Von der staatlich geförderten Riester-Rente profitieren vor allem Gutverdiener - und weniger die unteren Einkommensgruppen, bei denen das Risiko Altersarmut besonders hoch ist. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin hervor. Demnach entfielen auf die oberen zwei Zehntel der verfügbaren Einkommen in der Gesamtbevölkerung 38 Prozent der Fördersumme, auf die unteren 20 Prozent hingegen nur sieben Prozent. Riester-Sparer müssen jährlich vier Prozent ihres sozialversicherungspflichtigen Einkommens einzahlen, um die staatliche Zulage von 154 Euro oder Steuervorteile zu erhalten.
Riester-Rente:Wer hat, dem wird gegeben
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Die Riester-Rente nützt vor allem Wohlhabenden, wie Wissenschaftler herausgefunden haben. So entfielen auf die oberen zwei Zehntel der verfügbaren Einkommen 38 Prozent der Fördersumme.
Von Thomas Öchsner, Berlin
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