Finanzinvestoren mit eigener Agenda sind der Schrecken vieler Konzernvorstände. Haben sie sich erst einmal eingekauft, können sie erheblichen Einfluss auf die Firmenstrategie nehmen. Genau das versucht nun auch der US-Großaktionär Daniel Loeb beim Schweizer Konzern Nestlé. Mit seinem Hedgefonds Third Point hat er Anteile im Wert von knapp 3,3 Milliarden Schweizer Franken - rund drei Milliarden Euro - erworben. Damit verfügt er über einen Anteil von mehr als einem Prozent am größten Lebensmittelhersteller der Welt und gilt nun als achtgrößter Anteilseigner. Die Nestlé-Aktie legte am Montag prompt um vier Prozent zu.
Nestle:Unbequemer Aktionär
Lesezeit: 2 min
Der Finanzinvestor Daniel Loeb kauft sich beim Schweizer Lebensmittelkonzern ein - und will gleich die Geschäfts-strategie umkrempeln. Ärger scheint da unvermeidlich.
Von Silvia Liebrich, München
Lesen Sie mehr zum Thema