Montagsinterview:"In einigen unserer Geschäfte geht die Sonne unter"

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Olaf Berlien im Erdgeschoss der Hauptverwaltung von Osram im Norden von München: "Ich kann keinem eine Job-Garantie geben. Das wäre unehrlich." (Foto: oh)

Osram-Chef Olaf Berlien über den richtigen Strukturwandel und seinen radikalen Kurs.

Interview von Caspar Busse

Von seinem Schreibtisch im 19. Stock der gläsernen Osram-Zentrale kann der neue Vorstandschef Olaf Berlien, 52, die Münchner Allianz-Arena sehen. Die wird demnächst nicht mehr von Osram, sondern vom Konkurrenten Philips zum Leuchten gebracht, der FC Bayern hat mit den Niederländern eine strategische Allianz geschlossen. Auch sonst bleibt bei Osram nichts, wie es ist: Berlien, erst seit Januar im Amt, will nun das klassische Geschäft mit Glühbirnen und anderen Lampen abspalten und loswerden. Das ist ein radikalerer Weg als der seines umstrittenen Vorgängers Wolfgang Dehen. Mit ihm hat Berlien ohnehin nur eines gemeinsam: die Leidenschaft für das Motorradfahren.

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