Italien:Wieder in der Rolle des Beutetiers

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Vor dem Ausverkauf: Telecom Italia. (Foto: Giuseppe Aresu/Bloomberg)

Zwei französische Unternehmen haben einen Angriff auf Telecom Italia gestartet.

Von Ulrike Sauer, Rom

Die Großaktionäre, die Giuseppe Recchi im April 2014 an die Spitze von Telecom Italia riefen, haben längst das Weite gesucht. Sie zogen den Schlussstrich unter eine schmerzliche Fehlinvestition. Die spanische Telefonica und ihre italienischen Partner Generali, Banca Intesa und Mediobanca beendeten ihr desaströses Abenteuer mit dem Verlust von drei Milliarden Euro. Und Recchi begleitet den Börsenkonzern nun seit anderthalb Jahren durch eine heikle Übergangsphase. Nun weht in Rom auf dem Hauptquartier von Europas fünftgrößtem Telekomkonzern die französische Flagge immer höher. Im Mai stieg der Pariser Medienkonzern Vivendi unter Vincent Bolloré ein und baute seine Beteiligung auf 20 Prozent aus.

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