Integration:Keine Flüchtlinge wären noch teurer

Derzeit koste die Integration der Zuwanderer viel Geld. Viel teurer wird es aber für Deutschland, wenn die jungen Menschen aus den Kriegsländern nicht hierherkämen.

Von Thomas Öchsner, Berlin

- Bundeswirtschaftsminister sollen Mut machen. Das gehört zu ihrer Jobbeschreibung, auch für Sigmar Gabriel. Er nutzte die Vorstellung der Herbstprognose, um der Flüchtlingskrise ein paar positive Seiten abzugewinnen. Derzeit koste die Integration der Zuwanderer viel Geld, sagte er. Viel teurer werde es aber für Deutschland, wenn die jungen Menschen aus den Kriegsländern nicht hierherkämen. Die Investition in die Kinder der Flüchtlingsfamilien werde "dem Land noch viel Geld sparen". Außerdem sei schon jetzt absehbar, dass die zusätzlichen Milliarden für Schulen, Kitas oder Sprachkurse wie "ein kleines Konjunkturprogramm" wirkten.

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