Voraussetzung für die Berechnung des Wasser-Fußabdrucks ist das Konzept des virtuellen Wassers, das in den neunziger Jahren von dem britischen Wissenschaftler John Anthony Allan entwickelt wurde.
Dabei geht es darum, die Wassermenge zu berechnen, die während des gesamten Herstellprozesses eines Produktes verdunstet, verbraucht oder verschmutzt wird.
Das Konzept findet inzwischen auch im Handel und der Politik Beachtung. Mit dem Wasser-Fußabdruck lässt sich darstellen, wie durch den weltweiten Handel von Gütern indirekt auch Wasser im- und exportiert wird. Die Analyse zeigt unter anderem, welche Länder am meisten von der knappen Ressource verschwenden.