Grammer:Lauter Rätsel

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Wer übernimmt den Laden aus Amberg? Hastor oder die Chinesen? Beim Sitzhersteller Grammer herrscht Unruhe. Die Mehrheit der Grammer-Aktionäre verfolgt das Schauspiel bei der Hauptversammlung irritiert.

Von Uwe Ritzer, Amberg

Die Grammer AG ist eine Firma im Umbruch. Das beginnt damit, dass der Hersteller von Spezialsitzen für Nutzfahrzeuge und Fahrzeugkonsolen seinen Gründungssitz in Amberg in der Oberpfalz nach Jahrzehnten verlässt und 2019 in eine neue Konzernzentrale ins zehn Kilometer entfernte Ursensollen umzieht. In den USA übernimmt der Konzern (1,8 Milliarden Euro Umsatz, 12 500 Beschäftigte) noch in diesem Jahr für umgerechnet gut 230 Millionen Euro den Kunststoffhersteller TMD mit Sitz im US-Bundesstaat Ohio. Es ist der größte Zukauf in der Firmengeschichte. Und dann steht als größter Einschnitt noch ein Eigentümerwechsel ins Haus.

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