G-20-Treffen:Einig nur im Misstrauen

Beim G-20-Treffen in Hangzhou ringen die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer um wirtschaftspolitische Leitlinien. In vielen Punkten liegen sie derzeit noch weit auseinander, doch Gastgeber China steht unter Erfolgsdruck.

Von Cerstin Gammelin, Berlin

Am kommenden Sonntag steigt in der ostchinesischen Stadt Hangzhou das große Finale. Die Premierminister und Staatspräsidenten der zwanzig mächtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) werden anreisen, um unter chinesischer Federführung die wirtschaftspolitischen Leitlinien abzustimmen. Am Ende des zweitägigen Gipfeltreffens der G-20 sollen die Chefs eine zehnseitige Erklärung verabschieden, in der die teilweise widerstrebenden Interessen von China (Wachstum) über Saudi-Arabien (Ölpreis) bis Deutschland (Flüchtlinge) diplomatisch vereint in eine Richtung weisen.

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