Flüchtlinge:Besser selbst Geld verdienen

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Asylbewerber und andere Geflüchtete sollen in Deutschland leichter als bisher einen Job annehmen können, fordert der CDU-Wirtschaftsrat.

Von Thomas Öchsner, München

Jeder Flüchtling, der noch keinen Job hat, kostet den Staat allein für Unterbringung und Verpflegung 12 000 Euro im Jahr. Das hat das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) errechnet. Wenn es nach dem Wirtschaftsrat der CDU geht, soll das bald weniger werden. Der Verband mit 12 000 Mitgliedern, in dem vor allem Unternehmer ihre Interessen bündeln, fordert deshalb die nächste Bundesregierung auf, Flüchtlingen die Aufnahme eines Jobs weiter zu erleichtern. "Die Integration in unsere Gesellschaft gelingt am besten über Beschäftigung." Jeder müsse zuerst für sich Verantwortung übernehmen, "bevor er staatliche Unterstützung einfordert", sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, der Süddeutschen Zeitung.

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