Der Fahrdienst Uber hat sich von Investoren die rekordverdächtige Summe von 1,2 Milliarden Dollar besorgt. Bei der Finanzierungsrunde wurde die Firma aus San Francisco mit insgesamt 17 Milliarden Dollar bewertet, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete.
Uber bietet eine Plattform an, über die Fahrer Transportdienste anbieten können. Sie funktioniert ähnlich wie Taxi-Apps - aber die Uber-Fahrer gelten als selbstständige Unternehmer, das Start-up tritt nur als Vermittler mit einer technischen Plattform auf. Uber-Chef Travis Kalanick brachte den Dienst bisher in 128 Städte in 37 Ländern.
Immer wieder gibt es Streit mit Behörden und Taxi-Diensten. Sie sehen Uber vielerorts als unrechtmäßigen Konkurrenten. In Berlin setzte sich ein Taxi-Unternehmer mit einer einstweiligen Verfügung durch, will sie aber wegen wirtschaftlicher Risiken nicht vollstrecken. Im vergangenen Jahr war Uber bei einer Finanzierungsrunde laut Medienberichten mit 3,5 Milliarden Dollar bewertet worden.
Taxi-Streit in den USA:Albtraum in Blau-Rosa
Sie sind der Schrecken der Taxibranche: Private Fahrdienste machen sich in amerikanischen Großstädten breit. Nun liefern sich die beiden größten Anbieter in den USA einen Kampf um die Vormachtstellung. Mit rüden Methoden.
Als vor wenigen Wochen Berichte über neue Verhandlungen mit Geldgebern auftauchten, war zunächst noch von einem Wert bei 10 Milliarden Dollar die Rede. Führender Investor bei der aktuellen Runde ist die Finanzfirma Fidelity Investments.