Wenn man es gut meint mit der Europäischen Zentralbank (EZB), dann darf man der Institution für das vergangene Jahr eine gewachsene Sensibilität gegenüber der öffentlichen Meinung attestieren. Zuerst beschloss der EZB-Rat, ein Protokoll seiner Sitzungen zu veröffentlichen. Es folgte die Entscheidung, die Terminkalender der sechs EZB-Direktoren rückwirkend mit einer Zeitverzögerung von drei Monaten zu publizieren. Jetzt raffte sich der EZB-Rat nach öffentlicher Kritik und Forderungen deutscher Politiker dazu auf, ein Geheimabkommen zu veröffentlichen.
Europäische Zentralbank:Ein Geheimnis weniger
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Im Umgang mit der Öffentlichkeit agiert die EZB ein wenig sensibler als früher. Nun hat sie ein umstrittenes Abkommen veröffentlicht, das nationalen Notenbanken Geschäfte auf eigene Rechnung erlaubt.
Von Markus Zydra, Frankfurt
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