Devisen: Euro wieder fester

Devisenanleger konzentrieren sich derweil auf die negativen Seiten der US-Steuerpläne. Dies verhilft dem Euro zu Gewinnen.

Der Euro ist am Dienstag weiter gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung kletterte im Handelsverlauf bis auf 1,1849 Dollar und notierte am Abend noch bei 1,1839 Dollar. Die Devisenanleger konzentrieren sich derweil auf die negativen Seiten der Steuerpläne des US-Präsidenten Trump, betonte Anlagestratege John Hardy von der Saxo Bank. "Vielleicht beschleunigt er das Wachstum nicht allzu stark, und vielleicht reißt er Löcher in den Haushalt." Vor diesem Hintergrund gab der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, erneut nach und verlor um 0,2 Prozent. Die US-Steuerreform soll noch vor Weihnachten verabschiedet werden. In Südafrika schürte die Wahl des Vizepräsidenten Cyril Ramaphosa zum Chef der Regierungspartei ANC Hoffnungen auf Reformen. Dies beflügelt die Landeswährung derzeit. Seit Donnerstag vergangener Woche kletterte der südafrikanische Rand zum Dollar um knapp sechs Prozent.