Bilfinger:Wege aus der Krise

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Der Mannheimer Bilfinger-Konzern hat sich in den vergangenen Jahren zum Großteil aus dem Baugeschäft verabschiedet. (Foto: Achim Scheidemann/dpa)

Der Bau- und Industriedienstleister steht vor der Zerschlagung. Der Vorstand will die Pläne Mitte März erklären.

Von Karl-Heinz Büschemann, München

Wenn ein Unternehmen rote Zahlen verkündet, dann muss das nicht automatisch auch die Anleger schrecken. Manche Analysten hatten beim Mannheimer Bau- und Industriedienstleister Bilfinger mit Schlimmerem gerechnet - und wurden derart positiv überrascht, dass der Aktienkurs zunächst um zwei Prozent stieg. Der in einer Krise steckende Konzern hat 2015 immerhin einen Verlust von fast einer halben Milliarde Euro erlitten, genau minus 489 Millionen Euro. Im Wesentlichen trugen Einmaleffekte dazu bei, beispielsweise massive Abschreibungen im Geschäft mit Kraftwerken in Höhe von 330 Millionen Euro. Hinzu kamen Verluste aus dem laufenden Geschäft dieses Segments.

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