Bergbau:Irgendwas mit Medien

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Wenn die letzte deutsche Zeche in zwei Jahren schließt, werden Jahr für Jahr 220 Millionen Euro für die ökologischen Folgen anfallen. Es ist Aufgabe der RAG-Stiftung, dieses Geld einzutreiben. Deshalb geht sie nun neue Wege.

Von Varinia Bernau, Düsseldorf

30 Jahre ist es her, dass die letzte Tonne Steinkohle aus der Zeche Zollverein gefördert wurde. Doch die Schächte des Bergwerks, das inzwischen zum Weltkulturerbe gehört und eine Art Aushängeschild für die Industriekultur im Ruhrgebiet geworden ist, sind noch immer befahrbar. Müssen sie auch sein. Ein ausgeklügeltes Pumpsystem sorgt in Essen und auch an anderen ehemaligen Zechen dafür, dass die unter dem Ruhrgebiet zerhöhlte Erde nicht weiter absackt und Trinkwasser nicht verunreinigt wird. Diese Pumpen werden ewig weiterlaufen müssen - auch wenn in zwei Jahren das allerletzte Steinkohlebergwerk in Deutschland schließt.

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