Jedes Wort wiegt, und in Zeiten wie diesen noch ein wenig schwerer. Bayer-Vorstandschef Werner Baumann weiß das, und so leistet er sich am Mittwoch in seiner Rede zum dritten Geschäftsquartal kaum Abweichungen vom Redemanuskript. Mitte September gab der Konzern aus Leverkusen bekannt, dass er für etwa 66 Milliarden Dollar den US-Konzern Monsanto übernehmen will. Zusammen wären sie der weltweit größte Anbieter von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut. Alle schauen jetzt auf Baumann: Kunden, Mitarbeiter, Aktionäre, Umweltschützer, Juristen, Kartellbeamte und Politiker. Er wird an dem gemessen werden, was er in diesen Tagen sagt und verspricht, ganz gleich, ob die Übernahme gelingt oder nicht.
Bayer:Botschaft an die Kritiker
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Der Bayer-Chef weiß, dass sein Erfolg daran gemessen wird, was er jetzt sagt und verspricht. In seiner Rede hat er dann auch eine Botschaft: Er hält den Monsanto-Deal für perfekt.
Von elisabeth Dostert, München
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