Ausbildung:Papier statt Datenbrille

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Zu wenige Betriebe und Berufsschulen setzen heute auf digitale Medien. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung. Bildungsministerin Johanna Wanka möchte das mit mehreren Projekten in kleinen und mittleren Betrieben ändern.

Von Louisa Schmidt, Berlin

Die sechs Auszubildenden sitzen über ihren Tablets. Auf den Displays leuchtet eine 3-D-Animation des Innenlebens einer Druckmaschine, die die angehenden Medientechnologen später bedienen werden. Was in der Maschine abläuft, können sie nicht sehen. Deshalb zeichnen sie auf ihren Tablets ein, wie genau die Farbe aufs Papier kommt, können sich bestimmte Prozesse anschauen, rein- und rauszoomen. "Die komplizierten Abläufe können unsere Auszubildenden so viel besser verstehen, das können die Lehrbücher, die wir bisher hauptsächlich benutzen, allein nicht leisten," sagt Bernhard Nahm, Ausbilder beim Unternehmen Heidelberger Druck.

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