Volleyball:"Zu dusselig angestellt"

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Stabil in den entscheidenden Momenten: Simon Tischer (am Ball) und Friedrichshafen bleiben ungeschlagen. (Foto: Sebastian Wells/imago)

Tabellenführer Friedrichshafen entnervt Verfolger Berlin und bleibt ungeschlagen - doch die Zukunft des VfB-Trainers Heynen ist ungewiss.

Von Javier Cáceres, Berlin

Der Gewinner habe "immer Recht", sagte der Coach des VfB Friedrichshafen, Vital Heynen, nachdem sein Team am Mittwochabend bei den BR Volleys in der Berliner Schmeling-Halle mit 3:1 (25:23, 22:25, 25:17, 31:29) gesiegt hatte. Darüber hätte sich trefflich philosophieren lassen, doch dem Belgier stand der Sinn nicht danach. Es ging ihm eher darum, die Debatten über die Gründe des 21. Triumphes im wettbewerbsübergreifend 21. Saisonspiel des VfB abzukürzen, für die er weder eine sofortige noch eine abschließende Erklärung parat hatte. Da war ihm Berlins Manager Kaweh Niroomand etwas voraus. Der Noch-Meister aus Berlin habe sich in einigen Phasen der ausgeglichenen Partie "zu dusselig angestellt", was letztlich entscheidend gewesen sei: "90 Prozent des Spiels fanden auf Augenhöhe statt". Für die Berliner war das fatal. Friedrichshafen liegt nun acht Punkte vorn, der Tabellenzweite BR Volleys darf sich das Ziel Hauptrundensieg (der dem Heimrecht in einem möglichen Playoff-Finale gleichkommt) wohl abschminken.

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