Volleyball:Moculescus Scherz

"Ich wünsche mir jetzt ein Freilos für uns": Meinte Stelian Moculescu damit seinen Ex-Klub Friedrichshafen, auf den er in der nächsten Runde treffen könnte? Eher unwahrscheinlich. (Foto: Felix Kästle/dpa)

Die Berlin Volleys und ihr neuer Trainer Stelian Moculescu schlagen den polnischen Spitzenklub Jastrzebski Wegiel - und erreichen die Champions-League-Playoffs. Dort könnten sie nun auf Moculescus Ex-Klub Friedrichshafen treffen.

Mit einem dramatischen Fünfsatzerfolg gegen Jastrzebski Wegiel haben die Berlin Volleys und ihr neuer Trainer Stelian Moculescu die Champions-League-Playoffs erreicht. Durch den 3:2-Sieg über den polnischen Spitzenklub und seinen deutschen Nationalmannschafts-Kapitän Lukas Kampa vor 4229 Zuschauern wahrten die Berliner in der Max-Schmeling-Halle auch ihre Chance, nach 2017 erneut ins Final-Four-Turnier einzuziehen. Den Volleys kam dabei zugute, dass die Polen nach ihrer 2:1-Satzführung als Gruppenzweiter bereits die direkte Qualifikation für die Playoffs vorzeitig sicher hatten. Moculescu scherzte nach dem Einzug in die K.o.-Runde als einer der besten Gruppendritten am Mittwochabend: "Ich wünsche mir jetzt ein Freilos für uns."

Bei der Auslosung der Top-12-Runde am Freitagmittag in Luxemburg wird es jedoch anders kommen. Die Berliner sind in Lostopf B der ungesetzten Mannschaften, ihre möglichen Gegner in der nächsten Runde sind Weltklasse-Klubs wie der aktuelle Champions-League-Sieger Zenit Kasan oder der italienische Meister Civitanova. Auch ein Duell mit dem VfB Friedrichshafen, der am Mittwoch ohne eine einzige Niederlage als Gruppenerster weitergekommen war, ist laut Reglement möglich. Für Moculescu, den Rekordtrainer des VfB, wäre es eine besondere Pointe.

© SZ vom 02.03.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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