Volleyball:Große Premiere

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Dominanz am Netz: Berlins Robert Kromm (rechts) beim Angriffsschlag im Pokalfinale gegen Bühl. (Foto: Sebastian Wells/Imago)

Berlins Männer und Dresdens Frauen gewinnen vor 12000 Zuschauern in Mannheim die Pokale. Der neue Rahmen zeigt, was in diesem Sport möglich ist und übertüncht Strukturprobleme.

Von Sebastian Winter, München

Wachstum, dieses Wort spielte sicher keine kleine Rolle am Sonntag in Mannheim, nicht nur für die Volleys aus Berlin und ihren Diagonalspieler Paul Carroll. Der 2,05 lange Australier, Surfertyp, hatte gerade den Matchball im Pokalfinale gegen den TV Bühl ins gegnerische Feld gehämmert, die Wucht passte zu der Dominanz, die die Berliner beim einseitigen 3:0-Erfolg gegen die armen Badener ausgestrahlt hatten. Und Carroll, der mit 17 innerhalb eines Jahres um 25 Zentimeter gewachsen war und dadurch erst seine Profikarriere in Angriff nehmen konnte, sagte in feinstem Australo-Deutsch: "Es ist unglaublick. Seit 2000 der örste Pokalsieg."

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