Volleyball:Gedanken an Coburg

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Chancenlos in Lederhose: Herrschings Tobias Neumann bei der 0:3-Niederlage in Berlin. (Foto: Engler/nordphoto)

Das historische Pokalviertelfinale ist für den TSV Herrsching nur Nebensache und geht klar verloren.

Von Max Bosse

War es wieder eine Marketingmasche? Ein Witz, den auf Anhieb niemand verstanden hat? Beim TSV Herrsching gibt es ja kaum etwas, das nicht inszeniert wird, um die Außenwirkung der Volleyballer zu intensivieren. Wollten sie mit dieser klaren 0:3-Niederlage (9:25, 19:25, 16:25) im Pokalviertelfinale bei den BR Volleys ihren Ruf als Spaßtruppe bewusst unter Beweis stellen? Als sie mit dem ersten Aufschlag dank eines Netzrollers in Führung gingen, ließen sie ihre Hüften aufreizend kreisen und stießen dazu spitze Schreie aus. "Uuhuu." "Nein", sagte Libero Ferdinand Tille, "man fährt nie irgendwo hin, um zu verlieren." Aber um zu gewinnen, waren die Herrschinger auch nicht nach Berlin gekommen. Sie hatten Wichtigeres im Blick.

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