Volleyball:Berliner Triple

Die Berlin Volleys sichern sich gegen Friedrichshafen die Meisterschaft - und bescheren dem gegnerischen Trainer Stelian Moculescu einen bitteren Abschied.

Von Sebastian Winter

Es war sein letztes Spiel als Trainer des VfB Friedrichshafen, nun geht er in Pension. Und es war eine der bittersten Niederlagen von Stelian Moculescu. Nach nur 81 Spielminuten hatten die Berlin Volleys in eigener Halle vor 8120 Zuschauern den Vorjahres-Meister vom Feld gefegt. Der 3:0-Erfolg war der deutlichste in der Best-of-five-Finalserie, aus der die Berliner nach drei Spielen als neuer deutscher Volleyball-Meister hervorgehen. 2015 hatten sie in der Endspielserie noch mit 2:3 das Nachsehen gehabt. Berlin sicherte sich mit seinem starken Außenangreifer Robert Kromm (re.) nicht nur den siebten deutschen Meistertitel, sondern am 54. Geburtstag seines Trainers Roberto Serniotti auch erstmals in der Vereinsgeschichte das Triple. Die Berliner hatten zuvor schon den DVV-Pokal und den zweitklassigen europäischen CEV-Cup gewonnen. Moculescu wird zur kommenden Saison vom aktuellen Bundestrainer Vital Heynen abgelöst, seine insgesamt 14. deutsche Meisterschaft mit Friedrichshafen bleibt ihm verwehrt. Im Pokal und in der Champions League war der Klub vom Bodensee früh gescheitert.

© SZ vom 02.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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