US-Basketball:Zocken mit Ausstiegsoptionen

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Hohes Ziel: LeBron James ist auf dem Weg, der Spitzenverdiener in der NBA-Geschichte zu werden. (Foto: John G. Mabanglo/dpa)

LeBron James zeigt, wie wahnsinnig in der NBA demnächst Verträge ausgehandelt werden.

Von Jürgen Schmieder, Cleveland/Los Angeles

Die Meldung klingt zunächst mal spektakulär: LeBron James hat die Cleveland Cavaliers informiert, dass er seine Vertragsoption auf eine weitere Saison nicht nutzen wird. Der beste Basketballspieler der Welt, das hat er während der Finalserie (35,8 Punkte, 13,3 Rebounds, 8,8 Zuspiele pro Partie) erst wieder bewiesen, dürfte nun den Klub wechseln. Die Aufregung hält sich jedoch in Grenzen, weil diese Strategie bei James' Wechsel von Miami zurück nach Cleveland vor einem Jahr prognostiziert worden ist - von den Cavaliers heißt es, dass sie überrascht waren, dass James überhaupt eine Nachricht geschickt hat, anstatt einfach die Frist verstreichen zu lassen. Keine große Sache also, nach The Decision im Jahr 2010 (James verkündete seinen Wechsel nach Miami im landesweiten Fernsehen) und The Letter 2014 (er schrieb anlässlich seiner Rückkehr nach Cleveland eine rührseligen Brief) folgt nun The Formality: James dürfte demnächst einen neuen Kontrakt in Cleveland unterzeichnen.

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