Turnen: WM:"Klitschko auf der Intensivstation"

Bei der Turn-WM in Rotterdam überraschen die deutschen Männer in der Qualifikation. Der Wettkampf generell lässt staunen: diese Muskeln!

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Bei der Turn-WM in Rotterdam überraschen die deutschen Männer in der Qualifikation. Der Wettkampf generell lässt staunen: diese Muskeln! Turnen in Deutschland - dafür steht für viele der Name Fabian Hambüchen. Zuletzt waren Zweifel entstanden, ob der ehemalige Reck-Weltmeister noch zur Weltspitze gehört. Doch in der Qualifikation bei der Turn-Weltmeisterschaft in Rotterdam schlug er zurück.

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Mit einer starken Vorstellung erturnte er sich Finalplätze im Reck und erstmals am Barren, außerdem kam die deutsche Mannschaft mit ihm als Fünfte in den Endkampf. Hambüchen reckte die Fäuste: "Da wäre wohl selbst ein Klitschko bei einem Treffer von mir auf der Intensivstation gelandet", mutmaßte er.

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Starke Konkurrenz ist allerdings auch im eigenen Lager herangewachsen: Der Cottbuser Philipp Boy überraschte die gesamte Turnwelt mit Platz zwei im Mehrkampf. Am Boden zeigte er den Kampfrichtern, dass er trotz seiner mächtigen Muskeln auch beweglich ist.

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Beweglichkeit und Muskelkraft sind auch nicht das Problem von Matthias Fahrig gewesen. Er enttäuschte sich in Rotterdam selbst: "Es kotzt mich einfach nur an, wie schlecht ich war. Und ich konnte der Mannschaft nicht mehr richtig helfen." Doch auch er führte den Zuschauern vor, welch enorme Leistungen die Turner vollbringen, hier am Reck mit einer waghalsigen Flugeinlage.

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Von wegen Muskeln: Der nach der Qualifikation führende Kohei Uchimura weist eine gewisse Diskrepanz zwischen Hüft- und Schulterbreite auf. Vielleicht ist er deshalb so gut. Philipp Boy sagte über den Japaner, er turne "wunderschön und in einer eigenen Liga". Und tatsächlich: Nur an den Muskeln kann es liegen, das zeigt Konkurrenz.

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Chinas Yibing Chen hat sich einen Brustkorb antrainiert, mit dem er jede Ritterrüstung sprengen könnte.

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Die Oberarme des Kollegen Mingyong Yan erinnern an Handbälle.

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Und wenn diese Turner mit ihren Fasern und Sehnen zum Angriff übergehen, kann man nur vor Schreck erstarren: Das Sprunggerät jedenfalls blieb bei Lu Bo überraschenderweise ungerührt stehen.

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Auch der Brasilianer Sergio Sasaki würde jeden Armdrück-Weltmeister beeindrucken. Doch wie gesagt: Turnen ist bei weitem nicht nur Kraft:

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Russlands Maxim Dewiatowski legt die Beine in die Achseln.

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Sergey Chorochordin verwandelt sich in ein Unbekanntes Flugobjekt, ähnlich dem amerikanischen Tarnkappenbomber, der durch jedes Radar kommt.

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Angesichts der Wucht und Akrobatik, mit der die Turner inzwischen unterwegs sind, benötigen einige (hier der Russe Andrei Tscherkasow) schon Oberarmschützer, abgeschaut von den Schienbeinschonern der Fußballer.

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Doch am spektakulärsten bleiben die Flugeinlagen: hier eine Bildmontage des Italieners Mattia Tamiazzo.

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Hier der Segelflug von Matteo Morandi. Wobei: diese Muskeln!

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