Tennisspielerin Petkovic:Nürnbergs Nummer eins muss aufgeben

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Andrea Petkovic muss aufgeben (Archivfoto) (Foto: dpa)

Die an Nummer eins gesetzte Andrea Petkovic muss beim Tennisturnier in Nürnberg aufgeben. Die Bayern-Basketballer legen in Frankfurt ein bemerkenswertes Schlussviertel hin. Die Berliner Handballer triumphieren im Europapokal.

Tennis, Nürnberg: Die an Nummer eins gesetzte Andrea Petkovic hat beim Tennisturnier in Nürnberg ihre Erstrunden-Partie aufgegeben und ist als vierte deutsche Tennisspielerin ausgeschieden. Die 27-Jährige aus Darmstadt musste am Montag ihr Match gegen Julia Putinzewa aus Kasachstan beim Stand von 0:5 wegen einer Verletzung beenden. Zuvor waren Annika Beck (Bonn), Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Antonia Lottner (Stuttgart) gescheitert. Angelique Kerber (Kiel), Sabine Lisicki (Berlin), Carina Witthöft (Hamburg) und Anna-Lena Friedsam dagegen erreichten das Achtelfinale. Witthöft gewann gegen die belgische Qualifikantin Alison Van Uytvanck 6:7 (2:7), 6:3, 6:3.

Basketball, BBL: Der deutsche Meister ist ins Play-off-Halbfinale eingezogen und trifft dort in der Neuauflage des letztjährigen Endspiels auf Alba Berlin. Die Bayern setzten sich im vierten Spiel der Best-of-five-Serie mit 92:71 (38:32) bei den Frankfurt Skyliners durch und feierten damit den entscheidenden dritten Sieg. Berlin hatte zuvor Oldenburg mit 3:0 ausgeschaltet. Ihren ersten Matchball vergaben dagegen die Telekom Baskets Bonn bei ratiopharm Ulm. Die Ulmer gewannen Spiel vier der Best-of-five-Serie 86:73 (40:30), die Entscheidung fällt nun am Mittwoch (20.00 Uhr) in Bonn.

Im Halbfinale wartet Vorrundensieger Brose Baskets Bamberg nach dem lockeren 3:0 gegen die MHP Riesen Ludwigsburg. In Frankfurt stellten die Bayern mit einem 14:0-Zwischenspurt im zweiten Viertel die Weichen auf Sieg, als sie einen 18:25-Rückstand in eine 32:25-Führung drehten. Vladimir Stimac kam für München auf 20 Punkte, Nihad Djedovic auf 17. Justin Cobbs (20 Punkte) war Frankfurts erfolgreichster Schütze. Bei Ulm stachen Ian Vougioukas und Will Clyburn mit jeweils 22 Punkten heraus. Beste Bonner Werfer vor 6200 Zuschauern waren Mickey McConnell (16) und Eugene Lawrence (15).

Tennis, Männer: Novak Djokovic hat den Tennis-Gipfel gegen Roger Federer beim Finale in Rom glatt für sich entschieden. Der serbische Weltranglisten-Erste gewann am Sonntag 6:4, 6:3 gegen die Nummer zwei aus der Schweiz. Für Djokovic war es der vierte Erfolg in Rom, der 22. Sieg in Serie und eine gelungene Generalprobe für die French Open. Dort scheiterte der Schützling von Boris Becker im vorigen Jahr im Finale an Rafael Nadal. In einer Woche nimmt Djokovic einen neuen Anlauf, um den letzten ihm noch fehlenden Grand-Slam-Titel zu holen. Federer schaffte es im 15. Anlauf erneut nicht, das traditionsreiche Turnier in Rom erstmals zu gewinnen und verlor auch sein viertes Finale dort. Der langjährige Branchen-Primus konnte beim Stand von 4:4 im ersten Satz seinen ersten und einzigen Breakball der Partie nicht nutzen und gab direkt danach seinen Aufschlag ab. Djokovic holte sich fünf Spiele in Serie und gewann nach 1:16 Stunden. Es war der 18. Sieg im 38. Vergleich mit Federer und der insgesamt 53. Turniersieg für Djokovic.

Handball, Europapokal: Die Füchse Berlin haben zum ersten Mal den Handball-EHF-Pokal gewonnen. Die Gastgeber besiegten am Sonntag im ersten deutschen Finale seit 2011 den HSV Hamburg mit 30:27 (16:13). Vor einem Jahr hatten die Füchse ebenfalls vor eigenem Publikum beim Final Four nur Platz drei belegt. Als bislang letztes deutsches Team hatten die Rhein-Neckar Löwen 2013 den EHF-Cup gewonnen. Die besten Schützen für die Berliner waren vor 8206 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle Konstantin Igropulo und Petar Nenadic mit jeweils sechs Toren. Für die Hamburger war Kentin Mahé mit zehn Treffern am erfolgreichsten.

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