Tennis:Nur Serena Williams verdient mehr als Angelique Kerber

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Lohnenswertes Tennis: Angelique Kerber liegt auf der Liste der bestverdienensten Sportlerinnen auf Rang zwei. (Foto: AFP)

Die deutsche Tennisspielerin liegt auf Rang zwei der weltweit reichsten Sportlerinnen. Ronaldo, Messi und Buffon machen Europas Fußballer des Jahres unter sich aus. Und Juan Carlos Ferrero bleibt Trainer von Sascha Zverev.

Geldrangliste: Tennisprofi Angelique Kerber (29) ist laut Forbes-Liste momentan die Nummer zwei im Ranking der bestverdienenden Sportlerinnen der Welt. Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin hat nach Angaben des US-Wirtschaftsmagazins in der Zeit zwischen Juli 2016 und Juli 2017 insgesamt 12,6 Millionen Dollar eingenommen - 7,6 Millionen Dollar davon waren Preisgelder. Mehr Geld verdiente nur Serena Williams (35). Die derzeit wegen ihrer Schwangerschaft pausierende Amerikanerin kam nach Berechnungen des Blattes auf Einnahmen von insgesamt 27 Millionen Dollar (8 Millionen Dollar Preisgelder).

Die Forbes-Liste der bestverdienenden Sportlerinnen der Welt in der Übersicht:

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Von 100 Millionen Dollar ist die Rede, mit denen Russland sich nach der Sperre das Startrecht für die Winterspiele 2018 erkaufen soll. Absurd? Nichts passt besser zum modernen Kommerzsport.

Kommentar von Thomas Kistner

1. Serena Williams (USA/Tennis) 27,0 Mill. Dollar (davon 8,0 Preisgelder)2. Angelique Kerber (Kiel/Tennis) 12,6 Mill. Dollar (davon 7,6 Preisgelder)3. Danica Patrick (USA/Motorsport) 12,2 Mill. Dollar (davon 7,2 Preisgelder)4. Ronda Rousey (USA/Kampfsport) 11,0 Mill. Dollar (davon 8,0 Preisgelder)5. Venus Williams (USA/Tennis) 10,5 Mill. Dollar (davon 3,5 Preisgelder)

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Von Javier Cáceres

Fußball, Wahl: Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Gianluigi Buffon stehen unter den Top Drei bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres. Das teilte die Europäische Fußball-Union Uefa mit. Der Portugiese von Königsklassensieger Real Madrid ist Topfavorit für die Auszeichnung, die am 24. August in Monaco vergeben wird. Als bester Deutscher kam sein Teamkollege Toni Kroos bei der Wahl von Trainern und Journalisten auf Rang fünf. Bayerns Robert Lewandowski wurde Neunter. Bei der Wahl zu Europas Fußballerin des Jahres besitzt die deutsche Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán neben der Dänin Pernille Harder und Lieke Martens aus den Niederlanden noch Siegchancen.

Tennis, ATP: Der frühere Weltranglisten-Erste Juan Carlos Ferrero wird beim Auftritt von Alexander Zverev in Cincinnati in dieser Woche fehlen, will Deutschlands besten Tennisspieler aber bis zum Ende der Saison mitbetreuen. "Unsere Pläne stehen fest", sagte der Spanier in einem am Dienstag verbreiteten Bericht auf der Webseite der Spielerorganisation ATP. Ferrero hatte zuvor verkündet, dass die Zusammenarbeit mit Zverev vorerst bis nach den US Open angedacht war. Von der Trainingsmoral des 20-Jährigen zeigte sich Ferrero beeindruckt. "Ich war schockiert von seiner Disziplin und seiner Hingabe für das Spiel", sagte der frühere French-Open-Sieger. Seit der 37-Jährige zum Team gehört, hat der Hamburger Tennisprofi zehn Siege in Serie gefeiert und die Turniere in Washington und Montreal gewonnen.

Olympia, Inzell: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Aufnahme von Inzell in das Innsbrucker Programm für eine Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2026 begrüßt. In der 2011 eröffneten Max-Aicher-Arena in der oberbayerischen Gemeinde sollen die Eisschnelllauf-Wettkämpfe stattfinden. "Es wäre schön, wenn die anlässlich der ehemaligen Münchner Bewerbung nach internationalen Standards erbaute Halle in Inzell nun im Sinne der Nachhaltigkeit für die österreichische Bewerbung genutzt werden kann", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann in einem Statement. Mögliche Konkurrenten sind Sion (Schweiz), Calgary (Kanada), Lillehammer (Norwegen), Sapporo (Japan) und Almaty (Kasachstan).

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