Tennis:Kleine Schritte

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„Ich habe mich schneller als andere in die Top 100 reingespielt“: Maximilian Marterer. (Foto: Philippe Ruiz/Imago)

Maximilian Marterer verpasst den ersten Sieg auf der ATP Tour knapp. Binnen eines Jahres hat er sich von Platz 280 nah an die Top 100 der Welt verbessert. Er profitiert von Schichten mit Novak Djokovic und Rafael Nadal.

Von Gerald Kleffmann

"Im Nachhinein muss ich das Match erst mal sacken lassen", sagte Maximilian Marterer, und er saß genau so da, wie sich das angehört hatte: geknickt. Marterer ist Tennisprofi, der 21-Jährige aus Stein bei Nürnberg ist in seiner Altersklasse einer der Besten in Deutschland, an diesem Dienstag hatte er die Chance auf etwas Besonderes - und sie nicht nutzen können. "Ich habe gut gespielt und bin dran geblieben", sagte Marterer, aber das war eben nicht genug. Nach 2:18 Stunden unterlag er in der ersten Runde der BMW Open dem Südkoreaner Hyeon Chung, 20, mit 6:7 (10), 6:4, 3:6. Damit hat er seine ersten sieben Erstrunden-Matches auf der Tour verloren, was Marterers Frust umso verständlicher macht. Andererseits: Vor einem Jahr war er 280. der Welt. In München hatte ihm der Italiener Fabio Fognini eine Lektion erteilt, mit 3:6, 1:6. Jetzt ist Marterer 128. im Ranking. "Seine Leistung ist nun ein Riesenunterschied", sagt Trainer Markus Wislsperger.

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