Tennis:Klarheit für Kohlmann

Lesezeit: 1 min

Das Momentum, die Aufbruchsstimmung im Deutschen Tennis-Bund zu transportieren, wäre da. Nach Jahren, in denen das Davis-Cup-Team Streit produzierte, ist allein das eine Chance. Der Verband sollte bald reagieren - in der Frage des Teamchefs.

Von Gerald Kleffmann

Michael Kohlmann sollte Davis-Cup-Teamchef bleiben. Der 43-Jährige hat dreimal seine Mannschaft zum Klassenverbleib geführt, stets in Relegationsspielen, stets begleitet von Debatten um Spitzenspieler, denen einfiel, diese Reise passe doch nicht in ihre Turnierplanung. Der Hagener tat dies uneitel, rhetorisch nicht immer feurig, aber leistungs- wie harmonieorientiert. Dabei steckte er manches ein, duldete etwa, dass der Vater und Coach von Alexander Zverev beim Davis-Cup-Training auf dem Platz stand und Kohlmann unwichtiger erscheinen ließ.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: