Tennis:Groß auf dem Plakat

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Dustin Brown aus Winsen an der Aller verdankt seine Karriere seiner Beharrlichkeit. 2016 schaffte er es gar ins Davis-Cup-Team, doch ein Konflikt ist seitdem ungelöst. Beim Challenger in Ismaning könnte eine Befriedung stattfinden.

Von Gerald Kleffmann, Ismaning

Exot, Paradiesvogel, Akrobat, Dustin Brown kennt die Schubladen, in denen er steckt, er sagt dazu ohne Mimik: "Es ist, wie es ist." Er ist keinem böse, "für mich ist das ja normal, wie ich auftrete, wie ich groß wurde, wie ich spiele", sagt er. Seine Dreadlocks, sein Serve & Volleyspiel verleiten eben zu gewissen Bildern, dabei ist Brown, 32, aus Winsen an der Aller, Mutter Deutsche, Vater Jamaikaner, vor allem eines: ein Tennisprofi, der sich in eine Welt schuftete, die nicht auf ihn gewartet hat.

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