Tennis:Ab in den Urlaub

Alexander Zverev hadert mit seiner Niederlage. (Foto: Glyn Kirk/AFP)

Alexander Zverev verliert im dritten Gruppenspiel des ATP-Finales gegen Jack Sock. Auf der riesigen Bühne gelingt es ihm nicht, seine Nervosität zu zügeln. Und so wird er gleich nach Ende des Matches wieder einmal zu seinem härtesten Kritiker.

Der härteste Kritiker von Alexander Zverev war wieder einmal Alexander Zverev selbst: "Ich habe versagt", erklärte er nach der Dreisatzniederlage gegen Jack Sock im dritten Gruppenspiel des ATP-Finales in London. Technisch stand er dem Amerikaner nicht nach, aber es gelang ihm auf der riesigen Bühne nicht, seine Nervosität zu zügeln. Wie bei den Grand-Slam-Turnieren in diesem Jahr in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York finden auch die entscheidenden Partien des Saison-Abschlussturniers nun ohne ihn statt. Allzu streng aber braucht Zervev nicht mit sich ins Gericht zu gehen: Er war mit 20 Jahren der Jüngste bei dem Prestige-Wettbewerb, hat ein fantastisches Jahr hinter sich und kann auf fünf Turniersiege verweisen. Mehr Tennis-Trophäen sammelten 2017 nur Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz), die Alphatiere seines Sports. Und hinter diesen beiden, auf Platz drei, hat er sich in der Weltrangliste etabliert. Ohnehin stehen ihm nun ein paar abwechslungsreiche Tage bevor: Es geht auf die Malediven, wo sein Bruder Mischa, ebenfalls Tennisprofi, zur Hochzeitsfeier lädt. Eine gute Gelegenheit abzuschalten - und den Tennisschläger mal mit dem Schnorchel zu tauschen.

© SZ vom 18.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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