Statistik:Wo Saudi-Arabien die deutsche Elf abhängt

Eine englische Wand, die Tiki-Taka spielt und Südkoreaner, die auf dem Platz gar nicht so nett sind: überraschende WM-Fakten.

Von Fabian Dilger

Unfaire Finalisten? 99 Mal hat Kroatien bislang Foul gespielt, Frankreich 79 Mal. Allerdings haben diese Teams auch viel Spielzeit absolviert. Südkorea kommt sogar ohne K.o.-Spiele auf 63 Fouls.

Pfiffig: Der Schiedsrichter des WM-Finales, der Argentinier Nestor Pitana, hat in vier Spielen bisher die meisten Fouls während des Turniers gepfiffen: 113. Der Neuseeländer Matthew Conger ist mit 19 Fouls der Letzte in dieser Rangliste. Er hat allerding auch nur ein Spiel geleitet.

Verwarnt: Der Schwede Sebastian Larsson sah die meisten Gelben Karten: drei Verwarnungen in vier Spielen.

Spielend verteidigen: In der Top Zehn der Spieler mit den meisten Pässen steht die gesamte englischen Dreierkette: John Stones (2. Platz), Harry Maguire (5. Platz) und Kyle Walker (8. Platz).

Nicht seine Schuld: Elf Gegentore in drei Spielen - diese Negativ-Bilanz führt der Torwart von Panama an, Jaime Penedo.

Das sollte man probiert haben: Nur 23 mal konnte die iranische Nationalmannschaft auf das Tor des Gegners schießen, der schlechteste Wert bei dieser WM. Deutschland, obwohl in der Vorrunde ausgeschieden, liegt mit 72 Versuchen fast gleichauf mit Finalist Frankreich (74).

Im Hintertreffen: Die beste Chancenverwertung hatte die russische Mannschaft, die mit 29 Prozent fast ein Drittel ihrer Gelegenheiten in Tore umwandelte. Die deutsche Mannschaft verwertete ihre Gelegenheiten nur zu vier Prozent.

Aufgepasst: In der Rangliste der passsichersten Mannschaften findet sich auf Platz vier überraschend Saudi-Arabien mit einer Passquote von 86 Prozent. Die Finalisten haben schlechtere Werte: 83 Prozent der französischen Pässe kamen an, 81 Prozent der kroatischen.

© SZ vom 15.07.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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