Titelverteidiger Martin Kaymer ist bei der PGA Championship nach einer schwarzen Serie am Cut gescheitert. Die ehemalige Nummer eins der Golf-Weltrangliste lag auf dem Kurs des Atlanta Athletic Clubs in Johns Creek/US-Bundesstaat Georgia auf der zweiten Runde gut im Rennen, doch dann spielte Kaymer vier Bogeys auf seinen letzten sechs Löchern und schied mit insgesamt 145 Schlägen aus.
Noch schlechter erging es dem US-Golfer Tiger Woods, der seiner 77er-Runde zum Auftakt eine 73 folgen ließ und somit erst zum dritten Mal in seiner Karriere bei einem Major-Turnier nicht den Cut überstand. Dies war ihm zuvor nur 2006 bei der US Open und 2009 bei der British Open passiert. Die Führung übernahmen bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit zwei bislang weitgehend unbekannte Spieler: Keegan Bradley (USA) spielte sich mit einer 64 (insgesamt 135) bei seinem ersten Major an die Spitze, die er sich mit seinem Landsmann Jason Dufner teilt. Der erste große Name auf dem Leaderboard ist der frühere US-Open-Sieger Jim Furyk mit einem Schlag Rückstand.
Alemannia Aachen wartet auch nach dem vierten Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga noch auf den ersten Punkt. Gegen Energie Cottbus kassierte das Team am Samstag beim 0:2 (0:0) die vierte Pleite in Serie. Außerdem sah Sergiu Radu (59. Minute) nur fünf Minuten nach seiner Einwechselung wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Den Gästen hingegen gelang vor 13 929 Zuschauern durch Tore von Ivica Banovic (53.) und Dimitar Rangelow (74.) die Wiedergutmachung für die 0:5-Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen 1860 München. Aachen ist Tabellenletzter.
Die SpVgg Greuther Fürth hingegen hat ihre Aufstiegsambitionen untermauert und den zweiten Tabellenplatz erobert. Beim SC Paderborn siegte die Mannschaft von Trainer Mike Büskens am Samstag mit 1:0 (0:0). Christopher Nöthe markierte in der 59. Minute nach einer Ecke per Kopf vor 6174 Zuschauern das Tor des Tages. Spielerisch aber hatten die Gäste in Ostwestfalen nur wenig zu bieten. Die Paderborner blieben auch im zweiten Heimspiel der Saison ohne Sieg.
Andrea Petkovic hat den Einzug in das Halbfinale beim WTA-Turnier in Toronto verpasst. Die 23 Jahre alte Deutsche unterlag Agnieszka Radwanska am Freitag nach 1:41 Stunde mit 4:6, 3:6. Es war die vierte Pleite für Petkovic gegen die Polin, der sie auch schon vor einer Woche im Halbfinale des Turniers in Carlsbad unterlegen war. Radwanska trifft nun auf die Australierin Samantha Stosur, die Roberta Vinci aus Italien mit 6:4, 6:1 aus dem Turnier warf. Kurzen Prozess machte die Weißrussin Victoria Asarenka mit der bisherigen Überraschungsspielerin des Hartplatzturniers, Galina Woskobojewa aus Kasachstan. Asarenka besiegte die Nummer 135 der Welt 6:1, 6:2.
Mit einer Enttäuschung hat die neue Saison der englischen Premier League für den FC Liverpool begonnen. Der 18-malige englische Fußballmeister kam am Samstag vor heimischer Kulisse nicht über ein 1:1 (1:0) gegen den FC Sunderland hinaus. Torjäger Luis Suarez verschoss dabei einen Elfmeter für Liverpool. Den Bolton Wanderers gelang ein 4:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Aufsteiger Queens Park Rangers. Außerdem unterlagen die Blackburn Rovers 1:2 (1:1) gegen die Wolverhampton Wanderers, Wigan Athletic trennte sich 1:1 (1:1) von Norwich City, die Partie zwischen FC Fulham und Aston Villa endete 0:0.
Die deutschen Basketballer haben beim Vierländerturnier in Izmir nach dem vorzeitigen Gesamtsieg einen erfolgreichen Schlusspunkt verpasst. Die Auswahl von Bundestrainer Dirk Bauermann unterlag im dritten und letzten Spiel ohne die NBA-Stars Dirk Nowitzki und Chris Kaman der Ukraine mit 65:81. Beste Werfer waren Tibor Pleiß und Jan Hendrik Jagla mit jeweils 16 Punkten.
Der Spanier José Antonio Camacho übernimmt den Posten des chinesischen Fußball-Nationaltrainers. Der 56-Jährige traf nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua am Samstagmorgen in Peking ein, begleitet von einem Assistenten sowie einem Fitness- und Techniktrainer. Offiziell soll er am Sonntag vorgestellt werden. Er tritt die Nachfolge von Gao Hongbo an. Camachos Auftrag ist es, den Weltranglisten-73. wieder nach oben zu führen. "Mein Team und ich sind stolz, zur chinesischen Nationalmannschaft zu kommen. Unser Ziel ist es im Moment, sich für die WM in Brasilien zu qualifizieren. Aber wir haben einen langfristigen Plan", sagte Camacho, der einen Dreijahresvertrag erhielt. Ernst wird es für den früheren Profi von Real Madrid mit dem ersten WM-Qualifikationsspiel am 2. September gegen Singapur. Weitere Gegner in der Gruppe A der asiatischen Qualifikation sind Jordanien und der Irak. Bei der bislang einzigen Endrunden-Teilnahme war China 2002 in der Vorrunde punkt- und torlos ausgeschieden. Yu Hongchen, Vizepräsident des chinesischen Fußball-Verbandes (CFA), hatte Camacho bereits eine Garantie gegeben: "Auch wenn er das Team nicht zur WM-Endrunde führt, wird er seinen Job nicht verlieren." Der einstige Weltklasse-Verteidiger war im Februar bei CA Osasuna in Spanien entlassen worden. In seiner Trainerkarriere hatte Camacho unter anderem von 1998 bis zur WM 2002 die spanische Nationalmannschaft betreut.
In der Bundesliga werden unheimliche Gestalten gesichtet. Holger Stanislawski rätselt, Jürgen klopp rätselt auch - dabei ist die Lösung ziemlich einfach.
Der englische Spitzenklub FC Arsenal wird sich mit Stürmer Joel Campbell verstärken. Das gaben die Londoner am späten Freitagabend bekannt. Der 19-Jährige wechselt aus Costa Rica von Deportivo Saprissa zu den Gunners, die Formalitäten sollen in den nächsten Tagen geklärt werden. Campbell hatte in zwölf Partien für die U20-Auswahl Costa Ricas zehn Tore erzielt und in bisher sechs A-Länderspielen zweimal getroffen. "Joel Campbell hat bereits mehrfach bewiesen, dass er ein Spieler mit großartigen Fähigkeiten ist. Ich freue mich darauf, mit ihm arbeiten zu dürfen", sagte Arsenal-Trainer Arsene Wenger.
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Die Rückkehr von Spaniens Fußball-Weltmeister Cesc Fabregas vom FC Arsenal zum FC Barcelona soll Medienberichten zufolge erst am Montag offiziell bekanntgegeben werden. Während mehrere Profis von Champions-League-Sieger Barcelona bereits sich am Freitag offen über den Transfer geäußert hatten, fehlte auch am Samstag noch die offizielle Bestätigung aus London. "Barca"-Trainer Josep Guardiola erklärte jedoch, der Wechsel stehe kurz bevor. Beim Saisonauftakt von Arsenal in der Premier League gegen Newcastle United war Fabregas bereits nicht mehr dabei. Gerechnet wird nun damit, dass der Mittelfeldspieler erst nach dem Supercup-Hinspiel der Katalanen am Sonntagabend bei Erzrivale Real Madrid präsentiert wird. Zudem solle sich Fabregas am Montag noch der obligatorischen medizinischen Untersuchung in Barcelona unterziehen. Die Ablösesumme wird auf 35 Millionen Euro geschätzt.
Der italienische Fußballklub US Cagliari hat sich zwei Wochen vor dem Saisonauftakt in der Serie A von seinem Trainer Roberto Donadoni getrennt. Das gab der Verein am Samstag auf seiner Webseite bekannt. Auch die Assistenten Donadonis mussten gehen. Laut Medienberichten übernimmt der ehemalige Cesena-Coach, Massimo Ficcadenti, das Amt. Donadoni hatte den Trainerjob bei Cagliari erst im November 2010 übernommen. Davor war er für die italienische Nationalmannschaft verantwortlich, die er nach dem WM-Triumph 2006 in Deutschland übernommen hatte. Donadoni scheiterte jedoch im Viertelfinale der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz an Spanien und wurde daraufhin entlassen.
Ricardo La Volpe ist als Trainer der Fußball-Nationalmannschaft von Costa Rica zurückgetreten. Das teilte der Verband am Samstag auf seiner Webseite mit. La Volpe war nur elf Monate im Amt. Der 59 Jahre alte Argentinier gab als Grund für seine Entscheidung schlechte Kommunikation mit der Mannschaft an. "Obwohl ich mit dem sportlichen Ergebnis nicht zufrieden sein kann, bin ich froh, die Vision eines neues Fußballs für Costa Rica auf den Weg gebracht zu haben", sagte La Volpe bei einer Pressekonferenz in San Jose. Unter La Volpe gewann Costa Rica nur fünf von 17 Spielen. Weltweit wurde La Volpe als Nationaltrainer von Mexiko, das er von 2002 bis 2006 betreute.
Istanbul wird sich für die Olympischen Sommerspiele 2020 bewerben. Das gab der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan bekannt. Zuvor hatte ein Offizieller des Türkischen Olympischen Komitees, der anonym bleiben wollte, die bevorstehende Bewerbung Istanbuls bereits angekündigt. Es ist der fünfte Versuch der türkischen Metropole nach 2000, 2004, 2008 und 2012, die Sommerspiele an den Bosporus zu holen. Erdogan zeigte sich zuversichtlich, dass die Bewerbung dieses Mal von Erfolg gekrönt wird. "Wir werden unser Ziel erreichen", sagte der Regierungschef. Rom, Madrid und Tokio sind bereits offizielle Kandidatenstädte für die Spiele 2020. Aus Doha (Katar) wird eine Bewerbung noch erwartet. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird die Spiele im Jahr 2013 vergeben.
Mit Dennis Rodman hat die NBA eine ihrer schillerndsten Spielerpersönlichkeiten in die Hall of Fame aufgenommen. Rodman nahm die Ehrung am Freitagabend (Ortszeit) in Springfield/Massachusetts mit einer bewegenden Rede entgegen. "Dieser Sport war sehr gut zu mir. Ich hätte tot sein können. Ich hätte ein Drogendealer sein können. Ich hätte obdachlos sein können", sagte der fünffache NBA-Meister, der ein schwarzes Jackett trug, auf dem "Pistons", "Bulls" und seine Initialen aufgenäht waren. "Ich habe nicht für Geld gespielt. Ich habe nicht gespielt, um berühmt zu werden. Was ihr hier seht, ist eher eine Illusion, dass ich es liebe, ein Individuum zu sein, das sehr farbenfroh ist", sagte der 50 Jahre alte Rodman, der auf und abseits des Parketts mit seinen bunten Frisuren, zahlreichen Tattoos und Piercings und mit Alkohol-Eskapaden sowie Kurzzeitehen unter anderem mit dem Model Carmen Electra auffiel. Rodman begann seine Karriere in der nordamerikanischen Profiliga 1986 bei den Detroit Pistons, mit denen er zweimal die Meisterschaft gewann. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er im legendären Team der Chicago Bulls um Michael Jordan, wo er von 1995 bis 1998 spielte und dreimal in Folge den Titel holte. Außerdem spielte Rodman für die San Antonio Spurs, die Los Angeles Lakers und im letzten Jahr seiner Karriere, die er 2000 beendete, für die Dallas Mavericks. Insgesamt spielte er 911 Mal in der NBA.
