Rudern:Zwei Mann und ein Boot

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Meister im Einer, aber Spezialist im Zweier: Ruderer Stephan Krüger. (Foto: imago)

Der junge Krüger oder der alte Hacker? Der Ruderverband hat eine Antwort gefunden auf die Frage, wen er im Einer bei Großereignissen an den Start schicken soll.

Stephan Krüger vor Marcel Hacker, das war die Reihenfolge bei den deutschen Kleinboot-Meisterschaften vor drei Wochen auf dem Beetzsee in Brandenburg. Und die bescherte dem Deutschen Ruderverband (DRV) ein ebenso unerwartetes wie spannendes Problem: Wen soll er in dieser Saison international im Einer an den Start schicken, bei Weltcups, EM und WM? Den 27 Jahre alten Krüger aus Rostock, der zwar jetzt nationaler Meister in dieser Disziplin ist, sich aber in den vergangenen Jahren als feste Größe im Doppelzweier etabliert hat (unter anderem mit dem WM-Titel von 2009) und dem die internationale Wettkampferfahrung im kleineren Boot fehlt? Oder doch wieder den routinierten Hacker aus Magdeburg, der diese Bootsklasse hierzulande anderthalb Jahrzehnte lang dominierte, einen WM-Titel und sechs weitere WM-Medaillen geholt hat, aber mittlerweile halt auch schon 38 ist?

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