Radsport:Wespe sticht Tanzbär

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Solist im Hochgebirge: Gegen die meisten Attacken von Simon Yates am Berg ist die Konkurrenz beim Giro d’Italia bislang machtlos. (Foto: Luk Benies/afp)

Ein Brite dominiert bislang die Italien-Rundfahrt - aber es ist nicht Christopher Froome, der viermalige Tour-Sieger und große Favorit. Stattdessen fährt Simon Yates, der kein Risiko scheut, dem größten Erfolg seiner Laufbahn entgegen.

Von Johannes Knuth, München

Manchmal verliert man ihn einfach aus den Augen. Obwohl er ja dieses strahlend rosa Trikot trägt, das ihn als Führenden der Italien-Rundfahrt ausweist. 1,72 Meter ist Simon Yates groß, 58 Kilo leicht und überhaupt so schmächtig, dass er oft im Schatten seiner auch nicht gerade breitschultrigen Teamkollegen verschwindet. Die tragen die pechschwarzen Trikots der Equipe Mitchelton-Scott und versammeln sich derzeit um Yates wie Bodyguards, die einen wichtigen Politiker abschirmen. Nur wenn es zählt, dann schießt Yates ins Rampenlicht. Und wie.

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