Olympia:Farben, Fahnen, Feuerwerk und eine Fackel

Der Marathon-Läufer Vanderlei de Lima entzündet das olympische Feuer am Ende eines Abends, an dem das Flüchtlingsteam und ein eingeölter Tongaer den meisten Applaus bekamen. Die Bilder der Eröffnungsfeier.

Von Jan Geißler

1 / 25
(Foto: AFP)

Der bombastisch farbenfrohe Abschluss einer bunten Eröffnungsfeier. Das Dach des legendären Maracanã in Rio de Janeiro explodiert unter den Kaskaden des Schlussfeuerwerks. Athleten aus 206 Nationen und ein Flüchtlingsteam versammeln sich unter der olympischen Flamme. Die Spiele sind eröffnet.

2 / 25
(Foto: dpa)

Nach viel Show und Folklore der staatstragenden Teil der Zeremonie: Nach Carlos Nuzmann (rechts), dem Präsidenten des Organisationskomitees der Spiele, hält Thomas Bach seine Eröffnungsrede, in der er - nicht überraschend - die olympischen Werte beschwört und kein Wort über das Thema Doping verliert.

3 / 25
(Foto: AFP)

Der ehemalige Langstreckenläufer Vanderlei da Lima bekommt schließlich die Ehre, das olympische Feuer zu entzünden und beschließt die Eröffnungszeremonie der 31. Sommerspiele in Rio de Janeiro. Lima wurde 2004 bei den Spielen in Athen von einem Zuschauer auf dem Weg zu Marathon-Gold niedergerissen und verlor seinen ersten Platz.

4 / 25
(Foto: REUTERS)

Bereits als fünfte Nation betreten die Deutschen das Stadion. Mutige Klamottenwahl. Timo Boll schwenkt die Fahne, das Outfit findet er selbst gewagt, aber in Rio könne man ruhig mal etwas ausprobieren. IOC-Chef Thomas Bach winkt fleißig und mit erstaunlich starrem Handgelenk von der Tribüne.

5 / 25
(Foto: REUTERS)

Das IOC wollte Athleten, die ihr Zuhause, Familie und Freunde zurücklassen mussten, eine Chance geben, ebenfalls an Olympia teilzunehmen: Entstanden ist das "Team Refugee Olympic Athletes". Insgesamt gehören diesem zehn Sportler aus Syrien, dem Südsudan, dem Kongo und Äthiopien an, sie werden mit frenetischem Applaus empfangen.

6 / 25
(Foto: dpa)

Vor dem Spektakel: Noch wenige Stunden vor der Eröffnungsfeier protestieren etwa dreihundert Demonstranten an der Copacabana gegen die Olympischen Spiele in der brasilianischen Metropole.

7 / 25
(Foto: AP)

Einige der rund 85.000 Sicherheitskräfte, die in Rio für Sicherheit sorgen sollen, erscheinen im Vorfeld der Eröffnungsfeier am Maracanã-Stadion. Teils schwer bewaffnet mit Maschinengewehr.

8 / 25
(Foto: dpa)

Die Eröffnung rückt näher, das Maracanã füllt sich. Die 80.000 Zuschauer in der ausverkauften Arena, die umgerechnet mehrere hundert Euro für ihre Tickets bezahlten, erwarten ein Spektakel.

9 / 25
(Foto: REUTERS)

Der Countdown läuft runter, Punkt 21 Uhr, die erste Massenchoreographie läuft.

10 / 25
(Foto: dpa)

Nachdem IOC-Chef Thomas Bach mit einem herzlichen Applaus von den Zuschauern begrüßt wurde, trägt der einheimische Sänger Paulinho die brasilianische Hymne vor.

11 / 25
(Foto: AFP)

Die Veranstalter erzählen die Geschichte Brasiliens. Zunächst treffen die Bewohner des brasilianischen Regenwaldes ein. Für Effekte sorgen Laserlicht und lange Seile.

12 / 25
(Foto: AFP)

Als nächstes landen die Boote der Portugiesen aus dem alten Europa im Stadion.

13 / 25
(Foto: dpa)

Aus dem Stadionboden wächst nun das moderne Rio de Janeiro. Mit seinen Hochhausschluchten.

14 / 25
(Foto: AFP)

Das "Girl from Ipanema" alias Topmodel Gisele Bündchen.

15 / 25
(Foto: AP)

Statt knapper Strandbekleidung erscheinen riesige, bunte Perücken im Bild.

16 / 25
(Foto: Getty Images)

Die Stimmung im Maracanã ist außerordentlich gut, der Showact geht allmählich zu Ende, es folgt der Einmarsch nationalen olympischen Delegationen.

17 / 25
(Foto: dpa)

Jede der 206 teilnehmenden Nationen (plus ein Flüchtlingsteam) - was übrigens einen neuen Teilnehmerrekord bedeutet - wird von dreirädrigen Fahrrädern ins Stadion begleitet.

18 / 25
(Foto: REUTERS)

Die Nachbarn aus Österreich ganz klassisch in Lederhosen. Übrigens: Für die weiblichen Athleten waren ursprünglich Dirndl angedacht, weil die Frauen keine so rechte Lust hatten tragen alle den selben Look.

19 / 25
(Foto: AP)

Ein Gigant bei Winterspielen, aber durchaus auch im Sommer aktiv: die Kanadier. Mit dem unverkennbaren "Maple Leaf" auf dem Rücken.

20 / 25
(Foto: Cameron Spencer)

Rekord-Olympionike Michael Phelps führt das amerikanische Team an, das mit rund 560 Sportlern das größte der Spiele ist. In den Staaten gabs den Einlauf nicht live im Fernsehen zu sehen: Die Sender übertrugen eine Stunde zeitversetzt.

21 / 25
(Foto: REUTERS)

So muss das sein: Das Olympia-Team Bhutan in landestypischen Gewändern.

22 / 25
(Foto: Cameron Spencer)

Lassen sich von der guten Stimmung anstecken: die südafrikanischen Sportler.

23 / 25
(Foto: REUTERS)

Trotz aller Doping-Diskussionen sind 271 russische Athleten nach Rio gekommen. Der Applaus fällt eher verhalten aus, vereinzelt sind Pfiffe zu hören.

24 / 25
(Foto: REUTERS)

Pita Taufatofua trägt die Fahne Tongas, mit dem Auftragen des Körperöls hat es der Kampfsportler allerdings etwas übertrieben.

25 / 25
(Foto: Getty Images)

Die Brasilianer laufen als letzte Nation ein. Alle winken fleißig mit Hut und Hand, die Party geht nun so richtig los, die Stimmung auf der Tribüne erreicht ihren Siedepunkt. Alle feiern die 206 eingelaufenen Nationen, die nun im Innenraum angekommen sind.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: