Nürnberg Ice Tigers:Ärger im Anmarsch

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Großer Jubel nach dem Siegtor: Die Nürnberger (von links) Brett Festerling, Schütze Jesse Blacker, Patrick Reimer und Steven Reinprecht freuen sich über den Erfolg gegen den Lokalrivalen aus der Landeshauptstadt. (Foto: imago/Zink)

Nach ihrem denkwürdigen 6:5 nach der Verlängerung gegen München sorgen die Franken noch einmal für Aufsehen: Sie verpflichten den früheren NHL-Profi Brandon Prust.

Von Christian Bernhard

Jesse Blacker scheint ein cooler Typ zu sein. Sein Äußeres - jede Menge Tattoos, lässige Frisur, Sonnyboy-Lächeln - und die Bilder, die er in den sozialen Netzwerken veröffentlicht, lassen diesen Eindruck jedenfalls zu. Die Nürnberg Ice Tigers freuen sich in erster Linie aber darüber, dass er ein guter Eishockey-Spieler ist. Für deutsche Verhältnisse: ein sehr guter. Das war bereits in seinen ersten 21 Spielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), in denen er sich als punktbester Verteidiger der Liga hervorgetan hatte, deutlich geworden. Was er aber in Spiel 22 gegen den Tabellenführer EHC Red Bull München aufs Eis zauberte, verzückte nicht nur die Freunde des Nürnberger Eishockeys. Erstmals in seiner Profikarriere erzielte der Abwehrspieler drei Tore in einem Spiel, damit war er einer der Hauptgaranten dafür, dass Nürnberg am Sonntag eine denkwürdige DEL-Partie in der Verlängerung 6:5 für sich entschied.

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