NBA-Finals:51 Punkte für LeBron James

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Gut drauf: LeBron James (links). (Foto: AP)

Die Golden State Warriors gehen in der NBA-Finalserie in Führung. Jörg Schmadtke kann einen Monat früher als Sportchef beim VfL Wolfsburg starten.

Meldungen im Überblick

NBA, Finals: Die Golden State Warriors haben in einem Basketball-Krimi das erste Duell der NBA-Finalserie gewonnen. Der Titelverteidiger bezwang die Cleveland Cavaliers um den glänzend aufgelegten Superstar LeBron James in eigener Halle mit 124:114 nach Verlängerung. James erzielte mit 51 Punkte einen persönlichen Play-off-Rekord, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Beste Werfer bei Golden State waren Stephen Curry (29 Punkte) und Kevin Durant (26).

Vor allem die letzten Sekunden der regulären Spielzeit strapazierten die Nerven: Cleveland ging 50 Sekunden vor Schluss 104:102 in Führung, ehe Golden State nach einer umstrittenen Entscheidung ausglich: Ein Foul von Durant wurde nach Videobeweis zurückgenommen und zu einem Foul durch James erklärt. Durant erhielt zwei Freiwürfe und traf zum 104:104. Cleveland-Coach Tyronn Lue erklärte nach der Partie, er fühle sich wegen dieser Szene "beraubt".

Bundesliga, VfL Wolfsburg: Sportchef Jörg Schmadtke kann ab sofort und damit einen Monat früher als geplant mit seiner Arbeit beim VfL Wolfsburg beginnen. Wie der Bundesliga-Klub am Freitag bestätigte, haben sich die Niedersachsen mit Schmadtkes früherem Arbeitgeber 1. FC Köln darauf verständigt. Laut Medienberichten soll eine Ablösezahlung in Höhe von 500.000 Euro an den Absteiger geflossen sein, die offiziell jedoch nicht bestätigt ist. Der 54-Jährige war im Oktober vergangenen Jahres von den Westdeutschen beurlaubt worden. Schmadtke soll seinerzeit eine Abfindung in Höhe von 3,3 Millionen Euro erhalten haben, geknüpft unter anderem an die Bedingung, nicht vor dem 1. Juli 2018 einen neuen Job anzunehmen.

Fußball, Weltmeisterschaft: Der Fußball-Weltverband Fifa hat nach 19 Monaten die Suspendierung der guatemaltekischen Fußball-Föderation (Fedefut) aufgehoben. Fedefut erhalte damit alle Rechte als Fifa-Mitglied zurück, hieß es am Donnerstag in einem Schreiben an den Verband in Zürich. Mannschaften und Clubs, die von Fedefut repräsentiert werden, dürften nun wieder an internationalen Turnieren teilnehmen. Die Nachricht wurde vom Komitee des lateinamerikanischen Landes mit Applaus und Umarmungen gefeiert. Guatemala, das sich noch nie eine für eine Weltmeisterschaft qualifizieren konnte, war im Oktober 2016 nach einem Korruptionsskandal von internationalen Fußball-Wettbewerben ausgeschlossen worden. Anfang Mai sperrte die Fifa-Ethikkommission den ehemaligen Generalsekretär des Verbands von Guatemala lebenslang. Héctor Trujillo wurde wegen Verstoßes gegen den Fifa-Ethikcode sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene von allen Fußball-Aktivitäten ausgeschlossen. Trujillo muss zudem eine Geldstrafe von 200 000 US-Dollar (rund 168 000 Euro) zahlen.

Der Ex-Funktionär hatte sich im vergangenen Jahr vor einem Gericht in New York schuldig bekannt, zwischen 2009 und 2016 knapp 200 000 Dollar Schmiergeld von einem Unternehmen eingestrichen zu haben, um dafür Sportvermarktungsverträge anzubahnen. Nach Fifa-Angaben ging es dabei um Medien- und Marketingrechte für WM-Qualifikationsspiele. Trujillo wurde wegen Korruption zu acht Monaten Haft verurteilt.

© Sz.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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