Judo:Tiefe im Team

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Der TSV Großhadern gewinnt erstmals seit 2001 die deutsche Meisterschaft. Die Endrunde gerät dabei zu einer Machtdemonstration der Münchner.

Von Julian Ignatowitsch, München

Plötzlich war der TSV Großhadern nicht mehr zu stoppen. Teambetreuer Gerhard Dempf ballte energisch die Faust, seine Athleten sprangen am Mattenrand jubelnd auf und ab, und Trainer Ralf Matusche krächzte mit heißerer Stimme: "Auftrag erfüllt!" Nach 14 Jahren sind die Judo-Männer aus München wieder deutscher Meister, zum elften Mal in der Vereinsgeschichte. Die Endrunde war eine Machtdemonstration. 10:3 gegen Hamburg im Halbfinale, 10:3 gegen den Gastgeber KSV Esslingen im Finale. "Wir sind hier hergekommen, um deutscher Meister zu werden. Wir sind deutscher Meister", stellte Matusche betont nüchtern fest. Die Genugtuung war ihm indes anzumerken. Lange musste Großhadern auf diesen Moment warten, nach vielen zweiten und dritten Plätzen in den vergangenen Jahren stand diesmal die einfache Erkenntnis: Das stärkste Team hat verdient gewonnen.

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