Hockey:"Guter Weckruf"

Für das Hockey-Nationalteam geht es gegen Kanada um die Platzierung in der Viertelfinal-Gruppe.

Noch läuft bei den deutschen Hockey-Männern nicht alles nach Wunsch. "Das war ein guter Weckruf. Wir sind nicht zufrieden mit der Art, wie wir gespielt haben", sagte Kapitän Moritz Fürste nach dem 3:4 (2:2) gegen den WM-Dritten Argentinien beim Olympia-Qualifikationsturnier in Buenos Aires. Nach zwei Siegen zum Auftakt hatte sich Olympiasieger Deutschland bereits vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert. Gegen Kanada geht es zum Abschluss der Gruppenphase am Dienstag um 19 Uhr (MESZ) noch um eine gute Platzierung in der Vierergruppe. Mit einem Sieg wären die Deutschen auf jeden Fall Zweiter, der Sieg in Pool A dürfte nach dem 3:4 allerdings außer Reichweite sein. Kapitän Fürste gewann der Situation trotzdem etwas Positives ab: "Wir können daraus viel lernen für unser letztes Gruppenspiel", sagte der 30-Jährige.

In Buenos Aires präsentierte sich der Gastgeber als erwartet schwerer Gegner. Die Europameister erwischten einen schlechten Start und gerieten schnell 0:2 in Rückstand. Fuchs (21.) und Zeller (24.) glichen aus, bevor Peillat (53.) das 2:3 gelang. Nach dem Ausgleich durch Hauke (54.) war es erneut Peillat, der das Siegtor für die Südamerikaner erzielte (58.). Mit dem Schrecken davon kam Moritz Fürste: Den Hamburger traf kurz vor dem 0:2 ein Schlenzer von Peillat direkt am Kopf. Dank der Schutzmaske, die die Spieler bei gegnerischen Strafecken tragen müssen, konnte der Leistungsträger allerdings nach kurzer Behandlung weiterspielen.

© SZ vom 09.06.2015 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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