Handball:Unter Augenhöhe

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Der THW Kiel verliert in der Champions League das Achtelfinal-Hinspiel zu Hause gegen die Rhein-Neckar Löwen und steht damit so früh wie schon lange nicht mehr vor dem Aus.

Von Jörg Marwedel, Kiel

Er habe Gerüchte gehört, dass die beiden wichtigsten Kieler nicht spielen könnten, erzählte Nikolaj Jacobsen, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, nach dem 25:24 seines Teams im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim THW Kiel. Jacobsen hatte den vermeintlichen Neuigkeiten jedoch nicht getraut, er hielt sie womöglich für Fake News - von den Kielern in die Welt gesetzt, um den Gegner zu verwirren. Seine Spieler hatte er taktisch jedenfalls "so vorbereitet, als wenn sie dabei sind". Erst um zehn Uhr am Spieltag erreichte ihn die seriöse Meldung, dass Kiels Regisseur Domagoj Duvnjak (Überlastung der Patellasehne am linken Knie) und der Abwehrchef René Toft Hansen (Adduktoren-Zerrung) tatsächlich nicht mitwirken könnten. Im Grunde hatte Jacobsen sein Team also nicht optimal gerüstet für das deutsch-deutsche Duell.

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