Handball: Offerte der Unbekannten

Bis vor kurzem hat der slowenische EM-Silbermedaillengewinner und Nationaltorhüter Gorazd Skof den HC Erlangen noch gar nicht gekannt, jetzt ist er da, weil man den 40-Jährigen bei Paris St. Germain nicht mehr wollte. (Foto: imago/Zink)

Weil ihn das Starensemble von Paris St. Germain nicht mehr wollte, steht Gorazd Skof nun im Tor des HC Erlangen. Der 40-jährige Nationaltorwart sieht sich noch nicht reif für die Rente.

Natürlich nimmt sich Gorazd Skof Zeit, was für eine Frage. Also dreht er noch einmal um auf dem Weg zur Kabine, wie ein Sportler, der seinen Zenit überschritten hat, wirkt er nicht gerade. Der Trainer war ebenfalls positiv überrascht von seiner physischen Verfassung, verrät Geschäftsführer Rene Selke. Skof ist der neue Torhüter des Bundesligisten HC Erlangen, der slowenische Auswahlspieler soll dem Vorjahresneunten helfen, dieses Ergebnis zu bestätigen, oder besser zu übertreffen. Ein anspruchsvolles Vorhaben in der besten Liga des Erdballs, doch die Oberfranken, die nach dem Aufstieg vor einem Jahr in ihre insgesamt dritte Saison in der Handball-Beletage gehen, sehen sich dafür bestens präpariert.