Handball:Klassenunterschiede

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Die zweite Liga dominierte der HC Erlangen, nach der Rückkehr in die erste Liga aber muss er sich jetzt wieder ans Verlieren gewöhnen - Coburg überrascht in Melsungen.

Von Jörg Marwedel

Die positiven Erkenntnisse aus dem ersten Spiel nach der Rückkehr in die Handball-Bundesliga hatten die leitendenden Angestellten des HC Erlangen nach dem Spielende in Flensburg schnell aufgezählt. Die mitgereisten 100 Fans hätten "gut gegengehalten" gegenüber den über 5700 Flensburgern, lobte Geschäftsführer René Selke deren Auftritt in der "Hölle Nord" genannten Flens-Arena. HCE-Trainer Robert Andersson war trotz der 35 Gegentore einigermaßen mit der Abwehr zufrieden. Ansonsten aber war das Fazit nach dem 23:35 (11:17) bei der favorisierten SG Flensburg-Handewitt einigermaßen ernüchternd. Der Champions-League-Sieger von 2015, laut Andersson "eines der besten Teams, die dieser Erdball zu bieten hat" und einer der Titelfavoriten, habe den Aufsteiger "gnadenlos überrannt", wie der Trainer befand. Es sei "heute ein Klassenunterschied" zu sehen gewesen.

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