Handball:Bitterer Genuss

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Der aus Ludwigshafen-Friesenheim gekommene Nico Büdel und die Coburger Handballer holen durch den Bundesliga-Aufstieg große Gegner nach Oberfranken. (Foto: Eibner/imago)

Nach dem Husarenstück zum Auftakt in Melsungen wird Bundesliga-Aufsteiger Coburg von den Rhein-Neckar Löwen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Von Ralf Tögel

Jan Gorr hatte seine Spieler um zehn Uhr schon zum Training gebeten, Kraftraum, leichtes Programm, ein bisschen Schwitzen, die Anstrengung des Vorabends aus den Knochen schütteln. Im Gegensatz zum Erstliga-Debüt in Melsungen, das die Coburger Handballer drei Tage zuvor sensationell 25:20 gewonnen hatten, war dieser Mittwochabend den Erwartungen schon deutlich näher gekommen: Der HSC 2000 Coburg musste sich gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 19:31 Toren geschlagen geben. Der Aufsteiger gegen den deutschen Meister, der Abstiegskandidat gegen den Titelverteidiger, der fränkische Emporkömmling gegen den Champions-League-Teilnehmer. Im Vorfeld war auf Coburger Seite viel die Rede vom Genießen dieser historischen Partie gegen eine der besten Vereinsmannschaften der Welt. Doch wo bleibt der Genuss, bei einer derartigen Klatsche gegen einen übermächtigen Kontrahenten?

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