Handball:Alkoholfrei gefeiert

Fette Beute für fröhliche Handballer: Die Berliner Füchse feiern den Gewinn der Klub-WM, prämiert mit einem 400 000-Dollar-Scheck. (Foto: Karim Jaafar/AFP)

Die Füchse Berlin verteidigen die Klub-WM. Geschäftsführer Hanning spricht vom "Triumph des Sports".

Bob Hanning ist kein Mann kleiner Worte. Wenn er etwas zu sagen hat, dann sollte es schon ein bisschen nachhallen. Einen "Triumph des Sports" habe er gesehen in Doha, als die Füchse Berlin, deren Geschäftsführer Hanning ist, 29:28 im Finale der Klub-Weltmeisterschaft gegen Paris Saint-Germain gewannen: "Auf der einen Seite stand eine Weltauswahl mit Spielern wie Thierry Omeyer, Nikola Karabatic oder Mikkel Hansen", sagte Hanning: "Wir haben mit großer Leidenschaft und Identifikation dagegengehalten. Es ist schön, dass nicht immer nur das Geld gewinnen kann." Genauso schön dürfte es der Geschäftsführer aber finden, dass die Füchse 400 000 Dollar gewonnen haben bei der sonst eher wenig prestigeträchtigen Veranstaltung, die Berlin als erstes deutsches Team zum zweiten Mal nacheinander gewonnen hat. Nur die Abendgestaltung nach dem Triumph war etwas ungewohnt: "Leider kann man hier nichts trinken, weil in Katar gerade 'Dry Days' sind", sagte Torhüter Silvio Heinevetter. Er meinte das Alkoholverbot in Katar, die Berliner feierten mit alkoholfreien Getränken.

© SZ vom 10.09.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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