Tennis:Frühere Nummer eins soll Zverev trainieren

Lesezeit: 2 min

Hat wohl einen neuen Trainer in seinem Team: Tennisprofi Alexander Zverev. (Foto: dpa)

Juan Carlos Ferrero wird Berichten zufolge Coach des deutschen Tennis-Talents. Golfer Martin Kaymer verpatzt den Start bei den British Open.

Tennis: Das deutsche Tennistalent Alexander Zverev hat Medienberichten zufolge einen neuen Trainer in seinem Team. Der frühere Weltranglisten-Erste Juan Carlos Ferrero soll den 20-Jährigen bereits beim anstehenden ATP-Turnier in Washington betreuen, wie mehrere spanische Medien am Freitag berichteten. Das Turnier startet am 31. Juli. Der Spanier und die Nummer 11 der Weltrangliste wollen den Berichten zufolge zunächst bis zum Ende der US Open (28. August - 10. September) zusammenarbeiten.

"Zverev ist ein ganz besonderer Spieler, er hat das Zeug dazu, ein Champion zu werden", sagte Ferrero über Deutschlands Nummer eins. Die neue Aufgabe sei eine Herausforderung, die ihn begeistere und in ihm den Wunsch wecke, das Beste zu geben. Der 37 Jahre alte Ferrero hatte 2003 die French Open gewonnen und war damals mehrere Wochen lang die Nummer eins der Welt. 2012 hatte er das Ende seiner aktiven Karriere verkündet.

Fußball-Transfers
:Morata ist der teuerste spanische Profi

Stürmer Alvaro Morata wechselt für angeblich 80 Millionen Euro zu Chelsea. Werder Bremen muss um den Verbleib von Max Kruse bangen. Köln holt ein Abwehr-Talent aus Spanien.

Golf, British Open: Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat den Auftakt in die 146. British Open verpatzt. Der 32-Jährige aus Mettmann war am Donnerstag in Southport mit Schulterproblemen an den Start gegangen und spielte nur eine 72er-Runde auf dem Par-70-Platz an der Nordwestküste Englands. Der zweifache Major-Sieger hat auf dem geteilten 79. Rang bereits sieben Schläge Rückstand auf die Spitzenreiter Jordan Spieth, Brooks Koepka und Matt Kuchar. Die drei US-Profis spielten im Royal Birkdale Golf Club jeweils eine starke 65er-Runde.

Europa League, Qualifikation: Der SC Freiburg bekommt es in der 3. Qualifikationsrunde für die Europa League mit dem slowenischen Pokalsieger NK Domžale zu tun. Die Slowenen setzten sich am Donnerstagabend im entscheidenden Zweitrunden-Rückspiel mit 3:2 (1:2) gegen den isländischen Pokalsieger Valur Reykjavik durch. Zuvor hatte Domžale bereits das Hinspiel in Island mit 2:1 gewonnen. Die 3. Qualifikationsrunde ist die letzte Hürde auf dem Weg in die Playoffs um die Teilnahme an der Gruppenphase. Das Hinspiel gegen Domžale findet am kommenden Donnerstag im Freiburger Schwarzwald-Stadion statt. Das Rückspiel folgt am 3. August.

"Lange Zeit sah es allerdings so aus, als dürften wir nach Island fliegen. Reykjavik ging zweimal in Führung, das hat die Gastgeber schon ein bisschen aus der Fassung gebracht", sagte Freiburgs Co-Trainer Patrick Baier, der zusammen mit Teamkoordinator Torsten Bauer als Spion im Einsatz war. "Es spricht für die Mentalität, dass Domžale das Spiel noch gedreht hat. Wir treffen auf ein sehr diszipliniertes Team, das mit den beiden Nationalspielern Miha Blazic und Matija Sirok vor allem in der Defensive gut besetzt ist."

Frauenfußball-EM: Gastgeber Niederlande hat bei der Frauenfußball-EM den zweiten Sieg geschafft. Das "Oranje"-Team setzte sich nach dem Auftakterfolg gegen Norwegen am Donnerstag auch gegen Dänemark mit 1:0 (1:0) durch. Das Siegtor in Rotterdam gelang Sherida Spitze in der 20. Spielminute per Foulelfmeter. Zuvor hatte EM-Neuling Belgien mit 2:0 (0:0) gegen den favorisierten EM-Finalisten von 2013, Norwegen, gewonnen.

In der Gruppe A führen die Niederländerinnen vor dem Vorrunden-Abschluss mit sechs Punkten die Tabelle an. Belgien und Dänemark folgen mit jeweils drei Zählern. Am letzten Spieltag treffen Belgien und die Niederlande aufeinander, die noch punktlosen und bereits ausgeschiedenen Norwegerinnen spielen gegen Dänemark, so dass am Ende drei Teams sechs Punkte aufweisen könnten. Nur die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: