Fußball-Regionalliga:Professionelle Amateurisierung

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Der Vorhang fällt, Applaus: Christoph Burkhard verlässt im Sommer nach acht Jahren den SV Wacker und spielt künftig als Amateur beim FC Pipinsried. (Foto: foto2press/imago)

An diesem Mittwoch kann Wacker Burghausen den vorletzten Schritt zur DFB-Pokal-Teilnahme machen - aber bald ist die Zeit des Profifußballs vorbei.

Von Christoph Leischwitz

Für einige aus dem Kader wäre es das ideale Abschiedsgeschenk, nicht nur an sich selbst, sondern auch an den Verein. An diesem Mittwoch tritt der Regionalligist Wacker Burghausen beim gut 100 Kilometer entfernten Landesligisten Sturm Hauzenberg (18 Uhr) an. Ein Sieg würde schon einmal das "Finale dahoam" im Toto-Pokal bedeuten (27. Mai). Dort ein Sieg, und Wacker wäre sogar für den DFB-Pokal qualifiziert. Sollte das passieren, dann werden aber Profifußballer wie Christoph Burkhard und Dominik Weiß in der ersten Hauptrunde nicht mehr dabei sein, höchstwahrscheinlich auch nicht Angreifer Juvhel Tsoumou, Verteidiger Christoph Rech und Torwart Alexander Eiban. Denn für den Regionalligisten geht es ab sofort darum, auf möglichst großer Bühne viel kleinere Brötchen zu backen - er will künftig weitgehend auf Amateurspieler setzen.

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