Fußball:Simeone verlängert bei Atlético Madrid

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Diego Simeone verlängert seinen Vertrag als Atlético-Trainer bis 2020. (Foto: AFP)

Der Erfolgstrainer unterschreibt einen Vertrag bis 2020. Englands Dele Alli zeigt Kyle Walker im WM-Quali-Spiel gegen die Slowakei den Mittelfinger.

Fußball: Trainer Diego Simeone bleibt Atlético Madrid auch in Zukunft erhalten. Der vor allem von italienischen Vereinen umworbene Argentinier verlängerte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim zehnmaligen spanischen Meister um zwei weitere Jahre bis 2020. Das gab der Klub am Dienstag bekannt. Simeone (47) hatte bei Atlético im Dezember 2011 das Traineramt übernommen und den Stadtrivalen von Real Madrid zu neuem Ruhm verholfen. Unter der Regie des Ex-Profis gewann der Klub 2012 die Europa League und zwei Jahre später die spanische Meisterschaft. Außerdem führte er sein Team 2014 und 2016 ins Finale der Champions League, wo Atlético jeweils gegen Real den Kürzeren zog.

Fußball: Der englische Nationalspieler Dele Alli hat seine obszöne Geste im WM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei (2:1) heruntergespielt. "Um das klarzustellen: Die Geste war ein Witz zwischen mir und meinem guten Freund Kyle Walker", twitterte der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmunds Champions-League-Gegner Tottenham Hotspur. Alli hatte in der 77. Minute den Mittelfinger gezeigt. Es war zunächst völlig unklar, wem diese beleidigende Geste galt. Englands Teammanager Gareth Southgate nahm Alli schon unmittelbar nach Spielschluss in Schutz. "Dele und Kyle Walker blödelten herum und Dele machte diese Bewegung in Richtung von Kyle", sagte Southgate nach Rücksprache mit Alli: "Sie haben eine merkwürdige Art zu kommunizieren."

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Fußball: Werder Bremens Manager Frank Baumann hat sich gegen eine Gehaltsobergrenze für Fußballprofis ausgesprochen. "Ich glaube nicht, dass ein Salary Cap hilfreich ist, denn dort wird es definitiv auch Umgehungsmöglichkeiten geben", sagte Baumann dem Internetportal "Deichstube". "Wenn ich das Gehalt deckele, dann kriegt der Spieler das Gehalt eben über einen Marketing-Vertrag. Das sehe ich nicht als Lösung, die Gehälter einzudämmen." Der Geschäftsführer des Bundesligisten hält auch nichts davon, dass die Politik gegen die steigenden Ablösesummen vorgeht. "Der Fußball sollte sich alleine helfen, und in diese Richtung ging es in den letzten Jahren auch durch die Einführung des Financial Fair Play", sagte Baumann. Die Regeln müsse man aber anpassen: "Es geht darum, mögliche Umgehungstatbestände einzudämmen."

Formel 1: Der Sportwagenhersteller Porsche denkt offen über eine Rückkehr in die Formel 1 als Motorenlieferant nach. "Die Formel 1 könnte für uns der richtige Platz sein", sagte Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender sowie Vorstand Finanzen und IT bei der Traditionsmarke, dem Fachportal motorsport.com. Porsche arbeitete zuletzt bereits in der sogenannten "Motorengruppe" mit, in der das neue Antriebsreglement der Königsklasse ab der Saison 2021 diskutiert wird. "Ich denke, wir sind in guten Gesprächen bezüglich der neuen Motoren", sagte Meschke über die Aggregate, die weniger kompliziert und gleichzeitig kostengünstiger ausfallen sollen. Für Porsche kommt derzeit wohl kein Werkseinsatz mit einem eigenen Team infrage, sondern eher ein Einstieg als Motorenpartner für Rennställe.

Baseball: J.D. Martinez hat in der Major League Baseball (MLB) vier Homeruns in einem Spiel geschlagen und den Rekord eingestellt. Der Outfielder der Arizona Diamondbacks erreichte den Meilenstein beim 13:0-Sieg seiner Mannschaft bei den Los Angeles Dodgers. Martinez ist der zweite Spieler in dieser Saison und der 18. in der MLB-Geschichte, dem dies gelang. Zuletzt hatte Scooter Gennett (Cincinnati Reds) Anfang Juni das Kunststück geschafft. Jeder Homerun von Martinez, der in dieser Spielzeit bei 34 steht, folgte auf den Wurf eines anderen Pitchers. 2015 waren dem 30-Jährigen drei Homeruns in einem Spiel gelungen.

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