Frauenfußball-WM:"So können wir nicht auftreten"

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Eines von vier deutschen Erfolgserlebnissen: Lena Petermann trifft per Kopf zum 2:0 gegen Thailand. (Foto: Dennis Grombkowski/Getty Images)

Die Trainerin moniert die Chancenverwertung, die Spielführerin warnt: Trotz des souveränen Gruppensiegs geben sich die deutschen Fußballerinnen vor dem Achtelfinale selbstkritisch.

Von Kathrin Steinbichler, Winnipeg

Wer der Jugend die Fähigkeit zur Kritik abspricht, der hat noch nie die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft kennengelernt. Vor allem nicht jene, die gerade in Kanada unterwegs ist. Bundestrainerin Silvia Neid hörte jedenfalls im Presseraum von Winnipeg aufmerksam zu, als ihre Spielerin Melanie Leupolz nach dem 4:0 (1:0) über Thailand konzentriert und knapp ihre Sicht der Dinge zu Protokoll gab. Die 21-Jährige hatte als Torschützin und Strategin im Mittelfeld großen Anteil daran, dass Deutschland am Samstag in Ottawa (22 Uhr) als Gruppensieger das WM-Achtelfinale bestreiten darf. So richtig genießen aber konnte Leupolz das im ersten Moment nicht.

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