Formel 1:Zurecht gewiesen vom Bewunderer

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Nach der Zeitstrafe für Nico Rosberg, die den Titelkampf verschärft, diskutiert die Formel 1 die Funkspruch-Regel - Mercedes verzichtet aber auf einen Protest.

Von Elmar Brümmer, Silverstone

Nigel Mansell hat einen Arm auf der Schulter von Lewis Hamilton, seine rechte Hand drückt fest die des Siegers. Ein nettes Bild hinter den Kulissen des Großen Preises von Großbritannien. Der Weltmeister von 1992 twittert es mit der Überschrift: "Was für ein meisterhaftes wundervolles Rennen." Gut dreieinhalb Stunden später unterschreibt Mansell ein Dokument, das den Party-Abend Hamiltons noch ein bisschen schöner macht, er brummt in seiner Eigenschaft als Jury-Vorsitzender der Rennkommissare dem zweiten Mercedes-Piloten Nico Rosberg eine Zehn-Sekunden-Strafe auf. Dadurch rutscht dieser in der Wertung von Silverstone hinter Max Verstappen auf Rang drei zurück. Resultat: Die Formel-1-Weltmeisterschaft steht zur Saisonhalbzeit wieder spitz auf Knopf. Rosbergs Vorsprung von 43 Zählern nach den ersten vier Rennen ist auf ein einziges Pünktchen geschrumpft.

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