Erfolg in der BBL:Bayern-Basketballer mühen sich zum Sieg

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Steffen Hamann und die Bayern gewannen knapp in Hagen. (Foto: Getty Images)

In Hagen tun sich die Münchner schwer, am Ende steht ein knapper Erfolg. Der deutsche Eishockey-Profi, Marcel Goc, leitet die Aufholjagd seiner Florida Panthers ein. Skispringer Severin Freund wird in Lahti nach zuletzt zwei Weltcup-Erfolgen Zweiter, der Pole Kamil Stoch gewinnt.

Basketball, BBL: Der FC Bayern hat in der Basketball-Bundesliga mit viel Mühe einen zweiten Ausrutscher in Folge verhindert. Bei Phoenix Hagen kamen die Münchner zu einem 82:76 (41:43) und hielten am 24. Spieltag trotz ihres stressigen Pensums den ersten Verfolger Brose Baskets Bamberg auf Distanz. Der deutsche Meister ließ den s.Oliver Baskets Würzburg beim 104:66 (57:31) nicht den Hauch einer Chance. Mit 42:6 Punkten haben die Bayern weiter vier Zähler Vorsprung auf den Titelverteidiger (38:6), der jedoch zwei Spiele weniger absolviert hat. Keine 48 Stunden vor dem Spiel in Hagen hatten die Bayern in der Euroleague einen kraftraubenden 79:73-Erfolg gegen Litauens Meister Zalgiris Kaunas verbucht.

Die Klubbosse der Münchner, für die Bryce Taylor mit 18 Punkten Topscorer war, hatten auch angesichts von fünf Spielen in den vergangenen zehn Tagen eine Reform des Liga-Spielplans gefordert. "Die Bundesliga muss den Mannschaften, die international tätig sind, Chancengleichheit ermöglichen. Dafür müsste sie jedoch den nationalen Spielplan den Europapokalwettbewerben anpassen, so wie dies in Spanien, Italien oder der Türkei längst geschieht", sagte Sportdirektor Marko Pesic dem kicker.

Eishockey, NHL: Mit dem elften Saisontor des deutschen Eishockey-Nationalspielers Marcel Goc und einer starken Schlussoffensive haben die Florida Panthers ihren 23. Saisonsieg in der nordamerikanischen Profiliga NHL geholt. Nach einem 1:3-Rückstand bei den New York Islanders am Sonntag (Ortszeit) drehte Florida innerhalb von 13 Minuten durch Tore von Goc, Shawn Matthias und zweimal Scottie Upshall das Spiel. Trotzdem haben die Panthers als zweitschlechtestes Team in der Eastern Conference kaum noch Chancen auf den Einzug in die Playoffs.

Das Highlight des Tages war aber das 4:2 der Ottawa Senators bei den Vancouver Canucks vor 50.000 Zuschauern. Das Spiel wurde als Hommage an die Stanley-Cup-Finalserie zwischen den Vancouver Millionaires und den Senators aus dem Jahre 1915 ausgetragen. Als Freiluft-Veranstaltung fand das Spiel aber nicht statt, aufgrund des Regens wurde das Dach geschlossen. Der deutsche Torhüter Thomas Greiss kam unterdessen beim 2:4 der Phoenix Coyotes gegen die St. Louis Blues nicht zum Einsatz. Ein 6:3 bei den New York Rangers verbuchten die Boston Bruins, die weiterhin auf den am Kreuzband operierten Verteidiger Dennis Seidenberg verzichten mussten.

Skispringen, Männer: Severin Freund hat den dritten Weltcup-Sieg in Serie knapp verpasst. Der 25-Jährige musste sich im finnischen Lahti hinter Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch (Polen) mit dem zweiten Rang begnügen. Dritter wurde der Österreicher Gregor Schlierenzauer. Der nach dem ersten Durchgang noch führende Freund erhielt für Flüge auf 131,5 und 128,5 Meter 277,4 Punkte, zum neuen Gesamtweltcup-Spitzenreiter Stoch fehlten nur 3,6 Zähler. Am Mittwoch in Falun und am Freitag in Lahti hatte Freund noch deutlich gewonnen. Marinus Kraus wurde 13., Michael Neumayer, Andreas Wellinger und Andreas Wank mussten sich mit den Plätzen 19, 20 und 22 begnügen. Richard Freitag und Karl Geiger verpassten den zweiten Durchgang.

Volleyball, Pokal: Der VfB Friedrichshafen hat zum zwölften Mal den deutschen Volleyball-Pokal gewonnen. Die Mannschaft vom Bodensee schlug am Sonntag in Halle/Westfalen die Berlin Volleys in einem packenden Endspiel 3:2 (20:25, 25:15, 20:25, 25:16, 15:12). Vor rund 10.500 Zuschauern verpassten die Berliner ihren ersten Pokalerfolg seit 2000. Für VfB-Coach Stelian Moculescu war es der 20. Triumph in dem Wettbewerb als Spieler und Trainer. Von Beginn an schenkten sich die Branchenriesen nichts. Der VfB bewies schließlich die größere Nervenstärke .

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