Eishockey:Fehlstart für EHC

Das Feuerwerk bleibt aus: Meister und Tabellenführer EHC München verliert am Neujahrsabend in der Olympiahalle 1:2 gegen die Kölner Haie. Am Dienstag geht es dann aber schon in die Revanche.

Von Christian Bernhard

Das große Münchner Silvester-Feuerwerk war erst wenige Stunden alt, da wurde im Rahmen des zweiten und letzten Olympia-Hallenspiels des EHC Red Bull München erneut eines gezündet. Das sportliche blieb aus Münchner Sicht allerdings aus: Nach zehn Heimsiegen in Serie verlor der Meister und Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Sonntagabend gegen die Kölner Haie 1:2 (0:1, 0:0, 1:1).

Beide Teams hatten am Neujahrstag zurückhaltend begonnen. Der EHC erarbeitete sich die ersten Chancen des Spiels, doch Jason Jaffray scheiterte am Kölner Torhüter Gustaf Wesslau (4.) und Mads Christensens Schuss streifte die Querlatte (6.). Die Haie, die nach der 0:6-Klatsche von Bremerhaven am Freitag einiges wiedergutzumachen hatten, machten es gleich besser: Patrick Hager bezwang Münchens Torwart David Leggio, 1:0 (7.). Der EHC tat sich mit dem schnellen Kölner Umschaltspiel schwer und fand in Wesslau seinen Meister, wenn er vors Haie-Tor kam, wie Christensen in Überzahl (19.).

Im Mitteldrittel agierten die Kölner noch souveräner. Defensiv ließen sie nichts zu, vorne erspielten sie sich gute Möglichkeiten, doch Philip Gogulla (22.), Johannes Salmonsson (25.) und Hager (38.) vergaben die besten. Im Münchner Spiel häuften sich die Ungenauigkeiten, die einzige relevante Offensivaktion hatte es aber in sich: Michael Wolf setzte die Scheibe an die Querlatte (32.). Im Schlussdrittel klappte es dann: Christensen verwertete ein schönes Zuspiel von Keith Aucoin zum 1:1 (44.). Der Ausgleich hielt aber nur vier Minuten, Corey Potter sicherte den Haien bei Vier-gegen-Drei den Sieg. Bereits am Dienstag kann der EHC Revanche nehmen, dann tritt er in Köln an.

© SZ vom 02.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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